MONACO heißt ein neues Office-Projekt im Werksviertel. Clou dieses Neubaus mit Mut und Charakter ist eine Fassade aus recycelten Ziegeln und Kunststoff-Schindeln. Nach dem German Design Award hat das MONACO nun auch den ICONIC AWARD 2025 des German Design Council gewonnen.
Noch befindet sich das MONACO im Bau. Trotzdem ist das Projekt bereits jetzt zweifacher Preisträger. Weil es neue Maßstäbe setzt, hat das MONACO auch den ICONIC AWARD 2025 des German Design Council gewonnen. Dafür wurde es von einer Fachjury aus mehr als 560 Einreichungen aus über 40 Ländern als eine der überzeugendsten Arbeiten ausgewählt. Sie alle zeichnet aus, dass sie das Zusammenspiel von Architektur, Design und Innovation in den Mittelpunkt stellen.
Bestätigung der Vision
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung", so Andreas Wißmeier, Geschäftsführer der Rock Capital Group. "Der Preis zu diesem frühen Zeitpunkt bestätigt unsere Vision: Das Werksviertel ist ein besonderer Standort, der auch eine besondere Architektur und Gestaltung verlangt. Mit dem MONACO schaffen wir ein Gebäude, das eine Geschichte erzählt."
Bewusst neue Wege gehen
Das erneut preisgekrönte Gebäude wurde vom renommierten Rotterdamer Architekturbüro MVRDV geplant. Resultat ist laut ihres Geschäftsführenden Gesellschafters Peter G. Neumann „ein einzigartiges und repräsentatives Bürogebäude, das im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Wohlbefinden neue Maßstäbe in der Landeshauptstadt setzt. Das übliche Office-Design aus Stahl und Glas erschien uns für diesen Ort einfach nicht die richtige Lösung. Deshalb wollten wir mit dem MONACO bewusst neue Wege gehen."
Identitätsstiftende Fassade
Auf sechs Etagen verteilen sich rund 4.000 Quadratmeter Bürofläche, die von den zukünftigen Mietern flexibel gestaltet werden können. Ihnen stehen außerdem 580 Quadratmeter Terrassen- und begrünte Rooftop-Flächen sowie ein Multi-Purpose-Room zu Verfügung. Gestalterischer Clou ist eine strukturierte Fassade, die mit variierender Optik und Haptik 60.000 wiederverwendete Ziegel sowie 20.000 verschiedenfarbige Schindeln aus Recycling-Plastik prägen, was für eine Reduktion neuer Baumaterialien um 50 Prozente sorgte. „Die Fassade stiftet Identität und setzt im städtischen Raum ein Statement für die Zukunft", erklärte Sven Thorissen von MVRDV. „Wir wollen zeigen, dass Nachhaltigkeit und Design sich nicht ausschließen. Das bunte Erscheinungsbild greift die Vergangenheit des Areals als Kunst- und Kulturviertel auf."
Stadtbildprägendes Projekt
Obwohl die Fertigstellung erst 2027 erfolgt, wurde das MONACO auch schon mit dem German Design Award 2025 ausgezeichnet. Voll des Lobes war auch Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, beim Spatenstich: „Das Bauprojekt zeigt, was möglich ist, wenn Projektentwickler mit frischen Ideen und unternehmerischem Mut ans Werk gehen." MONACO sei ein Beispiel für ein Bürogebäude von morgen. Verena Dietl, Dritte Bürgermeisterin Münchens fand: „München braucht genau solche innovativen Projekte, die unsere Stadt zukunftsfähig machen und gleichzeitig ihren Charakter bewahren. Besonders erfreulich ist, dass hier nicht nur Arbeitsräume geschaffen werden, sondern auch ein Ort der Begegnung, der das Werksviertel weiter belebt." Und Prof. Dr. Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München attestierte: „Das MONACO ist ein Projekt, das an diesem Standort im Werksviertel wirklich stadtbildprägend sein wird. Es setzt einen architektonischen Akzent und greift mit der Fassade aus Klinkersteinen vor allem auch das industriekulturelle Erbe dieses Areals auf."
Innovatives „Immune Office"-Konzept
Das MONACO punktet aber auch mit anderen Besonderheiten: Unter anderem reduziert intelligenter Sonnenschutz den Energiebedarf für die Raumkühlung und damit CO2. Angestrebt wird eine LEED Platin Zertifizierung für nachhaltiges Bauen auf höchstmöglichem Niveau. Außerdem bringt Rock Capital sein innovatives „Immune Office"-Konzept wieder ein, das erstmals im Bürogebäude HEADS in Aschheim erfolgreich umgesetzt wurde. Als ganzheitlicher Ansatz geht es mit hochentwickelten Lüftungs- und Filtrationssystemen, die für eine konstant hohe Luftqualität sorgen und das Risiko von Viren- und Keimübertragungen minimieren, weit über einfache Hygiene-Maßnahmen hinaus.
A bissl wos geht immer
Der Name MONACO geht übrigens auf die Lage des Gebäudes an der Helmut-Dietl-Straße zurück. „In Anlehnung an den wahrscheinlich münchnerischsten aller Münchner, den Monaco Franze, feiern wir mit dem Neubau Mut und Charakter", so Peter G. Neumann – frei nach dem Motto des Ewigen Stenz' „a bissl wos geht immer".