Der kuratierte Community-Blog für Architektur und Lifestyle  •  seit 2004

Mehr Schlafkomfort im Wasserbett?

Image by Free-Photos from Pixabay Image by Free-Photos from Pixabay

Worauf ist bei der Wahl zu achten?

Eine moderne Wohnungsgestaltung geht nicht nur mit einer schicken Optik einher, sondern sorgt zudem für höchsten Wohnkomfort. Die Whirlpool-Badewanne oder Wellness-Dusche verwandelt das Bad in eine einladende Wohlfühloase, innovative Smart Home Systeme in Küche und Wohnzimmer sorgen dafür, dass schon beim Aufwachen Kaffeeduft durchs Haus strömt und wir die Lampen bequem von der Couch aus per Sprachbefehl an- und ausstellen können. Für Wellness und Komfort im Schlafzimmer sorgen vor allem Wasserbetten, die ihre Besitzer ausgeruht und fit in den neuen Tagen starten lassen.

Persönliche Wünsche an ein Wasserbett beachten

Wasserbetten kaufen ist gar nicht so einfach. Wer sich erste Tipps zu dem Thema einholt, steht einer riesigen Informationsflut gegenüber. Darüber hinaus gibt es große Preisunterschiede, die meisten Laien erkennen jedoch nicht, worauf sich diese begründen. Der erste Schritt bei der Auswahl eines Wasserbettes sollte die Beantwortung folgender Fragen sein:

  • Möchte ich körperliche Beschwerden verringern und wenn ja, welche?
  • Schlafe ich nur darin oder sehe ich auch fern, lese und arbeite im Bett?
  • Lege ich Wert auf eine besonders hohe Liegestätte?
  • Ziehe ich zwei einzelne Matratzen einer großen vor?
  • Ist es mir wichtig, ein Wasserbett von einem namhaften Hersteller mit langjähriger Marktpräsenz zu erwerben?
  • Gibt es Garantieleistungen und wie sehen diese aus?

Generell gilt: Für nahezu jeden Anspruch findet sich das passende Wasserbett. Allerdings sollte man wissen, dass nur die wenigsten Produkte alle Wünsche auf einmal erfüllen können.

Individuellen Einrichtungsstil zuhause berücksichtigen

Gleich, ob man vor dem Wasserbett seiner Träume steht oder Bilder online betrachtet, die rein optische Wirkung spielt eine wichtige Rolle. Bestenfalls schließen Betrachter die Augen und stellen sich das Möbelstück im eigenen Schlafzimmer vor. Die Auswahl an Größen, Farben und Materialien ist umfangreich, für jeden Einrichtungsstil gibt es passende Produkte. Beispiel: Ein beiges oder braunes Bett geht mit einer warmen, natürlichen Ausstrahlung einher und ist ideal für den Landhausstil.

Unser Tipp: In Kombination mit einer Fototapete mit Waldmotiv erhält man ein Flair, das Natur pur ausstrahlt.

Weiß, Grau und Schwarz sind sogenannte unbunte Farben, sie sind neutral und lassen sich mit allen anderen Tönen kombinieren. Letztere sowie unter anderem Silber- und Anthrazitgrau stehen für zeitlose Eleganz. Ein weißes Wasserbett geht mit Reinheit und Leichtigkeit einher. In Verknüpfung mit dunklen Farben kommt seine Leuchtkraft am besten zur Geltung.

Unterschiedliche Beruhigungsstufen, mit oder ohne Heizung

Bei klassischen Matratzen finden wir verschiedene Härtegrade vor. Handelt es sich um ein Wasserbett, wird vom Beruhigungsgrad der Matratze gesprochen. Dieser hängt von der Anzahl der Vlies- oder Schaumeinlagen ab, die sich im Wasser befinden. Je mehr beinhaltet sind, desto geringer ist die Schwingung. Eine Norm für die unterschiedlichen Beruhigungsstufen gibt es nicht – sie variieren von Hersteller zu Hersteller. In der Regel bieten sie von überhaupt nicht beruhigten über mehrere Zwischenstärken bis zu hundertprozentig ruhige Matratzen an.

Neben den Schwingeigenschaften sollte berücksichtigt werden, ob das Bett eine Heizung haben muss. Wer sparen möchte, kann durchaus auch unbeheizte Varianten wählen, ganz besonders kuschelig wird es aber erst mit integriertem Heizelement.

Hardside- und Softside Wasserbett

Generell kann man sich zwischen zwei Wasserbettsystemen entscheiden: Hardside und Softside. Beide stehen sowohl mit einer durchgehenden als auch zwei getrennten Matratzen zur Verfügung.

Hardside

Das Hardside Wasserbettsystem erfordert in jedem Fall einen Bettrahmen als Rundumstütze für den Wasserkern. Dieser darf nicht über die Ränder hinausstehen, d.h., er sollte genauso hoch wie die Bettseiten sein. Der Ein- und Ausstieg ist nicht ganz so leicht wie bei Softside Systemen. Dies begründet sich auf die Tatsache, dass beim Sitzen die Matratze nachgibt und somit der Rahmen in diesem Moment höher ist. Hardside Wassermatratzen sind auf den ersten Blick nicht von herkömmlichen Produkten zu unterscheiden. Im Gegensatz zu Softside Wasserbettsystem entsteht kein Verlust bei der Größe der Liegefläche.

Softside

Bei dieser Variante umgibt ein umlaufender Schaumstoffrahmen den Wasserkern, entweder in gerader oder abgeschrägter Form. Für einen erleichterten Ein- und Ausstieg ist das Softside Wasserbettsystem die richtige Wahl. Jedoch müssen Abstriche bei der reinen Liegefläche gemacht werden. Ein weiterer Pluspunkt ist der deutlich geringere Energiebedarf, da der Schaumstoffrahmen eine dämmende Funktion einnimmt.