Voll war's - um nicht zu sagen fast etwas zu voll. Aber bei den arktischen Temperaturen hatte man es gern ein wenig kuschlig...
Das Kellergewölbe auf der Praterinsel war eine schöne Location für die Veranstaltung, die sich die Zeitschrift AIT zusammen mit dem Teppichhersteller OBJECT CARPET ausgedacht hatte.
"Forever Young" hieß das Thema der Fotoausstellung, die sich an das interessierte Fachpublikum richtete und ungewohnte Portraits der deutschen und europäischen Architektur- und Innenarchitekturszene zeigte.
Die Präsentation der großformatigen "Galerie der Architekten" war ringsrum an den Wänden aufgebaut und umfasste etwa 60 Jugendfotos, die zusammen mit Steckbriefen und individuellen Statements der Architekten deren architektonische Lebensläufe und Charaktere darstellte.
Ober- und unterhalb der schwarzen Kartons wurden die Teppiche von OBJEKT CARPET präsentiert. Hierbei sollte es sich eigentlich um die persönliche Auswahl des jeweiligen Architekten/in handeln. Das klappte - wohl zugunsten der Darstellung der gesamten Produktpalette - nicht immer. So wurde z.B. das niedliche Einschulungsphoto von Pro. Ruth Berktold mit einem magentafarbenen Teppich illustriert. Diese Farbe fand Frau Berktold - nach ihren eigenen Angaben - noch nicht einmal in dem Alter schön, in welchem diese Aufnahme entstand (siehe Photo rechts).
Egal - es machte viel Spass die Kinderfotos anzugucken, die den Architekten nicht selten schon mit 3 Jahren in seinem heutigen Element zeigten. Mal wieder ein Beweis, dass die Leidenschaft für die Baukunst in die Wiege gelegt ist.
Die Einführungsrede und den anschliessenden Vortrag konnte man leider nur im vorderen Bereich der Räumlichkeiten wirklich hören...was schade war. Entschädigt wurden diejenigen, die hinten standen jedoch durch die Nähe zur Weintheke.
Mit Wein und Häppchen haben die Gastgeber - zur großen Freude der Anwesenden - nicht gegeizt. Zu dieser Uhrzeit kommt schliesslich jeder hungrig aus dem Büro und es ist verständlich, wenn sich der Fokus vorübergehend auf die Tabletts des Caterers konzentriert. Zu fortgeschrittenerer Stunde wurde klar, dass es sogar ein Glück gewesen ist, dass es viel und Reichhaltiges zu essen gab...
Ab 23 Uhr ähnelte die Stimmung eher einer Privatparty als einer beruflichen Veranstaltung. Ab 24 Uhr hatte man den Eindruck, dass einige anwesende Herren die kalten Aussentemperaturen auch den Rest der Nacht mit Gesellschaft bekämpfen wollen.
rg
Die Bilder von oben nach untern
1. Viele Leute
2. Prof. Berktold wird eingeschult (trotz Magenta)
3. Unser Mitglied Sarah Finn im Gespräch mit Landschaftsarchitekt Prof. Rainer Schmidt
4. Unser Mitglied C. Lamberts, Heisse Kursawe Rechtsanwälte im Gespräch mit Bernd Herrndorf, Prof. Adam Architekten
5. lieber gleich zwei
6. happs
7. Ruth Berktold im "Gespräch" mit BDA-München-Oberbayern-"Chef" M. Ziller oder "Kann man diesen Blicken dauerhaft widerstehen?"
8. Teppich testen
9. Atze Schröder ist in echt auch Architekt oder wie Schneider Schumacher früher aussahen