Zeitgenössische Architektur in Bayern

Interessante Dates

Jahresausstellung 2021 © Michael Nagy / Landeshauptstadt München Jahresausstellung 2021 © Michael Nagy / Landeshauptstadt München

Spannende Events finden gerade hauptsächlich am Computer statt, wenn man Veranstaltungen ohne direkten Kontakt denn so nennen mag. Sei es drum. Ich habe Ihnen ein paar leckere Münchner Häppchen geistiger Nahrung zusammengestellt. Bon Appetit...

Jahresausstellung des Referats für Stadtplanung und Bauordnung
Wie sieht nachhaltige Stadtentwicklung aus? Wie können sich Stadtquartiere dem Klimawandel anpassen? Und warum brauchen wir mehr Freiräume und eine zukunftsfähige Mobilität? Diese Fragen stehen bei der Münchner Jahresausstellung 2021 im Mittelpunkt - und zwar online. Digitale Führungen durch die Ausstellung stellen Themen und Projekte vor. Es gibt Diskussionsveranstaltungen und Stadtspaziergänge. Filmclips und Bildergalerien zeigen Eindrücke aus der Rathausgalerie. 

Erwähnenswert sind an dieser Stelle die Abendveranstaltungen mit Stadtbaurätin Elisabeth Merk und diversen Gästen, die sich jeweils einem Thema widmen werden. Den Auftakt macht - HEUTE - am Donnerstag, 28. Januar 2021, 18:00 Uhr das Thema „Stadt der Zukunft – Zukunft der Stadt". Merk wird mit Stephan Pauleit von der TU München, Architektin Caroline Nagel und Landschaftsarchitektin Andrea Gebhard über die Fragen diskutieren: Wie ist die Stadt München ausgerichtet, um ihr ambitioniertes Ziel bis 2035 klimaneutral zu sein, erreichen zu können? Welche aktuellen Maßnahmen werden bereits umgesetzt?

Das Programm ist kostenlos. Alle Infos zur Ausstellung und zum Programm sind online abrufbar unter muenchen.de/nachhaltig.

Die Zukunft der Kulturpolitik
Livestream-Gespräch mit anschließendem offenen Austausch per Zoom am Sonntag, 31. Januar 2021 um 11:00 Uhr per Livestream auf der Homepage der Münchner Kammerspiele.

Zum Start der Digitalen Akademie WHAT IS THE CITY bitten die Münchner Kammerspiele in Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung einige der visionärsten Kulturpolitiker*innen der Corona-Zeit zum Gespräch: Carsten Brosda (Hamburger Kultursenator und Präsident des Deutschen Bühnenvereins), Veronica Kaup-Hasler (Kulturstadträtin der Stadt Wien) und die Zweite Oberbürgermeisterin Münchens, Kathrin Habenschaden, widmen sich der Frage, welche Auswirkungen Corona auf die Kulturpolitik hat und welche Städte dabei besonders gute Ansätze entwickeln. Was sind Best-Practice-Beispiele? Aber auch: Was sind die Möglichkeiten und Grenzen der Haushaltspolitik? Das Gespräch wird von Alex Rühle (Süddeutsche Zeitung) moderiert.

Mehr Informationen zu der Digitalen Akademie und ihren Veranstaltungen.


Filmtipp: Bauen für die Zukunft

Zum 50-jährigen Bestehen der bayerischen Architektenkammer am Dienstag, 2. Februar 2021, um 22:50 Uhr im BR.

Ein Überblick über neues Bauen im Süden: Zum Beispiel wie regionaltypisch-alpine Bautradition in zeitgemäßes, zentrumsnahes Wohnen für Familien übersetzt werden kann. Oder wie man in der historischen Altstadt ganz modern bauen kann. Der Film zeigt, dass ein technischer Zweckbau auch ein Kunstwerk und eine Kirche eine abstrakte Skulptur sein kann. Und das nicht nur in München, sondern auch in Garmisch-Partenkirchen, Kempten oder Altötting. Und nicht zuletzt: Wie verleiht man einem kleinen, nüchternen Trausaal mit geringem Budget und nur wenigen Eingriffen einen richtig großen Auftritt? Ganz einfach: Mit professioneller Planung. Gute Architektur braucht nicht immer die ganz große Geste, den Millionen-Etat. Anspruchsvolle Gestaltung kommt oft eher unspektakulär daher. Der Film zeigt, wie das gehen kann.


BDA Architekturpreis „max40 – Junge Architektinnen und Architekten 2021"

Online-Ausstellungseröffnung und Preisverleihung am Freitag, 5. Februar 2021, 18:00 Uhr

Zum ersten Mal vergeben 2021 die acht BDA-Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen gemeinsam den BDA Architekturpreis „max40 – Junge Architektinnen und Architekten 2021". Von den 74 zur Bewertung zugelassenen Arbeiten wurden 22 Arbeiten in drei Wertungsgruppen – Engere Wahl, Anerkennung, Preis – ausgezeichnet.

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