Zeitgenössische Architektur in Bayern

Neue Ideen brauchen neue RäumeWer
bung

Digitalisierung, New Work, Home Office – Arbeit ist längst nicht mehr an einen festen Ort gebunden. Gleichzeitig waren die Ansprüche an Arbeitsräume und -umgebung noch nie so groß wie heute: comN – Das Netzwerkhaus übersetzt die Ideen, Bedürfnisse und Herausforderungen der neuen... Arbeitswelt in eine innovative Architektur, die Flexibilität und Offenheit mit Nachhaltigkeit und Hochwertigkeit verbindet – inmitten einem der lebendigsten und authentischsten Viertel Münchens. Realisiert wird das innovative Projekt von Prof. Dr. Matthias Ottmann von Urban Progress in Zusammenarbeit mit Architektin Ruth Berktold von YES Architecture.

Ortsunabhängig arbeiten – für immer mehr Menschen ist das schon heute Realität. Das heißt aber keinesfalls, dass Arbeitsplatz und –umgebung deshalb an Bedeutung verlieren – im Gegenteil: Unternehmen, Arbeitnehmer*innen und Freelancer*innen legen immer mehr wert auf eine gute Anbindung, offene und flexibel nutzbare Räumlichkeiten, Möglichkeiten zur Vernetzung, attraktive Arbeitsräume und ein vielfältiges Freizeitangebot in unmittelbarer Nähe. „Wir brauchen keinen festen Arbeitsplatz mehr, sondern nutzen unseren digitalen Arbeitsplatz wo wir wollen und WIFI bekommen. Ein innovatives und attraktives Arbeitsgebäude ist dennoch wichtig für das Branding eines Unternehmens, die Repräsentation vor Kunden, Teambildung und Workshops", fasst Ruth Berktold, Architektin des comN – das Netzwerkhaus diese Entwicklung zusammen. Auch Matthias Ottmann von Urban Progress bekräftigt: "Immer mehr Unternehmen legen Wert darauf, ihre Mitarbeiter mit identitätsstiftender Architektur an sich zu binden, das ist uns bei comN, mit den innovativen Entwürfen von YES Architecture gut gelungen!"

Gerade weil man immer und überall arbeiten kann, muss der moderne Arbeitsplatz vor allem eines sein: Ein Ort der Zusammenkunft und der Vernetzung; eine Freifläche, auf der neue Kontakte und Ideen entstehen. Eine Umgebung, in der man nicht nur stumm für sich arbeitet, sondern in Austausch mit anderen tritt und gemeinsam Projekte entwickelt. Mit comN – das Netzwerkhaus entsteht nun ein solcher Ort mitten in Sendling.

„Eine vernetzte Ideenwerkstatt"

In diesem Haus soll eine vernetzte Ideenwerkstatt entstehen, in der neue Produkte entwickelt und die Industry 4.0 gelebt wird", erklärt Berktold das Konzept des Gebäudes, das sich auch in der Architektur widerspiegelt: Die geplante Brickhousefassade solle im Zusammenspiel mit Fenstern unterschiedlicher Größe „eine spannende und dynamische Fassade erzeugen. Wir glauben, dass der wichtigste Faktor zur Langlebigkeit eines Gebäudes das Design ist. Wir setzen auf Nachhaltigkeit und Hochwertigkeit. Material und Fassadengestaltung bilden hier eine Einheit." Eine Einheit und Dynamik, die sich auch auf das Innenleben übertragen soll: „Innen wird man das gleiche wahrnehmen", ist Berktold überzeugt, denn „die Büros sind größtenteils offen oder nur mit Glas abgeteilt." Bereits im Eingangsbereich wird der offene, flexible und kommunikative Charakter des Gebäudes deutlich: Die Assembly-Hall, eine wohnlich ausgestattete Tribüne inmitten der Empfangshalle, lädt zu Meetups, Talks und Präsentationen, aber auch zum Verweilen in der Mittagspause ein. Auch das gastronomische Konzept des Hauses greift diesen Gedanken auf: Eine große und offene Sonnenterrasse lädt zum Kaffee in ungezwungener Atmosphäre ein, während die Räumlichkeiten und das kulinarische Angebot sich je nach Bedarf und Anlass auch zum Lunch oder Dinner in gehobenem Ambiente anbieten.

„Ein besonderes und ursprüngliches Viertel"

So soll eine Architektur entstehen, die sich in die Umgebung einfügt und dabei innovative Akzente setzt: „comN – das Netzwerkhaus soll das Quartier bereichern. Das Projekt ist eine „Initialzündung" in der sowieso schon extrem spannenden Nachbarschaft. Das Viertel ist noch eines der ursprünglicheren, der Schlachthof hat es schon immer zu etwas besonderem gemacht und die Atmosphäre soll auch erhalten bleiben."

Die einzigartige Atmosphäre des Schlachthofviertels einfangen, um sie aufrechtzuerhalten und neu zu beleben: Mit diesem Ansatz ist comN – das Netzwerkhaus in bester Gesellschaft. Denn mit dem Neubau des Volkstheaters, dem Kulturzentrum Luise, einer geplante Großmarkthalle und einer Interimslösung für den Gasteig kommt in den nächsten Jahren einiges an Aufbruch und Veränderung auf die Gegend zu: „Ich glaube das Viertel wird das aushalten", zeigt sich Berktold optimistisch. „All die Neuplanungen werden sich gegenseitig bereichern." Damit bietet das Schlachthofviertel die ideale Umgebung für ein Projekt wie comN – das Netzwerkhaus: Ein dynamisches und innovatives Gebäude in einem vielfältigen und lebendigen Umfeld – so entsteht eine Plattform, die die Ansprüche der modernen Arbeitswelt aufgreift, weiterdenkt und räumlich umsetzt. Ansprüche, die die Architektin selbst bestens kennt: „Wir leben diese Ideen und arbeiten schon lange so, sogar über Kontinente hinweg. Wenn auch nicht in solch einem wunderschönen Haus..."

Alle Visualisierungen von Urban Progress/YES Architecture