Zeitgenössische Architektur in Bayern

Instandhaltung für das eigene Haus

Instandhaltung für das eigene Haus

Mit regelmäßiger Wartung und Kontrolle sorgen Sie für den Werterhalt, des eigenen Hauses. Besonders neue Gebäude profitieren dabei von den turnusmäßigen Prüfungen. Zudem ist diese Voraussetzung für eine lange Lebensdauer.

Denn wer den Wert und die Funktionsfähigkeit erhalten will, für den sind Instandhaltungsarbeiten am Eigenheim unabdingbar. Dabei gilt, dass je früher ein Schaden erkannt wird, desto kostengünstiger ist seine Beseitigung. Ebenfalls kann dieser im Regelfall keine großen Auswirkungen verursachen, die dann mit hohen Kosten für die Behebung verbunden sind.

Insofern gilt es, dem Zufall der Feststellung von Schäden, entgegenzuwirken. Dies gelingt, in dem Sie regelmäßige Kontrollgänge durch Haus und Garten machen. Wenn nötig, holen Sie sich den Beistand von einem Fachmann, der Sie unterstützen kann oder diese Arbeit für Sie übernimmt. Wer sich unsicher ist, denn als Laie gibt es viele nicht eindeutig erkennbare Auffälligkeiten, bittet um Hilfe. In diesem Kontext bieten sich Bauexperten sowie unabhängige Berater an, die vom Bauherren-Schutzbund gestellt werden, die Ihnen mit Erfahrung und Wissen zur Seite stehen. Jedoch ist es neben den Profis wichtig, die Haltbarkeit von Bauteilen und Materialien zu kennen.

Lebensdauer von Bauteilen und Materialien

Die technische Lebensdauer eines Hauses wird, ein normaler Gebrauch vorausgesetzt, mit 80 bis zu 100 Jahren angegeben. Jedoch gibt es Baumaterialien und -teile, die eine andere Haltbarkeit aufweisen. Diese sollten anhand der durchschnittlichen Erneuerungszeiten ersetzt werden.

Insofern gilt es, alle 5 bis 15 Jahre für neue Anstriche und Tapeten zu sorgen. So lässt sich als Beispiel auch feststellen, ob eine zusätzliche Fassadendämmung benötigt wird. Dabei können dann Styropor-Dämmplatten genutzt werden, um die Fassade mit einer zweiten, dichten Haut zu umgeben. Zur Verankerung im Mauerwerk benutzen Sie am besten Klebeanker, wie es sie bei RS Components gibt. Somit gehen Sie auf Nummer sicher, damit sich auch nichts mehr lösen kann. Zudem sollten in dieser Zeit Pumpen und Ölbrenner geprüft und erneuert werden. Gleiches gilt für Fußbodenbeläge sowie offene Holzkonstruktionen.

Alle 15 bis 30 Jahre kommen Fallrohre, Abdichtungen von Außenbauteilen sowie Fugenmaterial und Dachrinnen auf die Agenda. Ebenso gilt es elektronische Regeleinrichtungen, Öltank, Heizkessel und die Außenverglasung zu untersuchen und zu ersetzen. Auch die Kunststoffbeläge im Inneren sowie die Plattenbeläge außen sind einer genauen Kontrolle zu unterziehen.

Nach 30 bis 50 Jahren stehen dann die besonders großen Dinge an. So gilt es in dieser Zeit die Dacheindeckungen, Außentüren und -fenster, Schornsteinköpfe, Treppen, Elektrodosen sowie die Schalter, Sanitärleitungen, Blitzschutzanlagen und Außenputz zu begutachten.

Regelmäßige Sichtkontrollen helfen dabei, unplanmäßige Instandhaltungsarbeiten gering zu halten. Denn sie haben einen vorbeugenden Charakter, speziell, wenn es um die Lebensdauer geht. Denn diese ist von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig. Als Beispiel sind hier die Qualität des Materials, die Verarbeitung, die Beanspruchung und die Umweltbelastung zu nennen. Je früher ein Schaden erkannt wird, desto geringer ist der Aufwand.

Um sich gegen mögliche Kosten abzusichern, gibt es laut Fachliteratur eine Faustregel. Diese besagt, dass Sie jedes Jahr 1 Prozent des Neubauwertes an Rücklagen für die Instandsetzung bilden sollten. Wird hingegen die Wohnfläche als Basis genommen, sind zwischen 7 und 10 Euro pro m² im Jahr zu sparen. Damit sind Sie dann auch finanziell auf der sicheren Seite.