Zeitgenössische Architektur in Bayern

Die kleinsten Stadtwohnungen Münchens

Künstler Hajo Forster und Sylvia Weber vom LBV. © BHB Bauträger GmbH Bayern Künstler Hajo Forster und Sylvia Weber vom LBV. © BHB Bauträger GmbH Bayern

Weil in München die Spatzenpopulationen seit Jahren zurückgehen, realisiert die BHB Bauträger GmbH Bayern beim Neubauprojekt Loge N°1 und Loge N°2 in Neuperlach Mikroapartments der besonderen Art.

Der Münchener Künstler Hajo Forster konzipierte für die gefiederten Bewohner Skulpturen mit integrierten Spatzennistkästen, die an der Neubaufassade angebracht wurden. Dem Künstler zufolge ist die zugrunde liegende Idee, dass Menschen und Vögel wie schon vor Hunderten von Jahren gemeinsam in einem Haus leben – mitten in der Stadt.

Bei den Nistkästen handelt es sich um sechs Skulpturen, die bis zu 165 Zentimeter breit und 160 Zentimeter hoch sind. Sie sollen ein Zuhause für bis zu 24 Spatzenfamilien bieten. „Forster hat für die Skulpturen organische Formen gewählt und inszeniert damit eine möglichst natürliche Umgebung. Dadurch wird die Fassadengestaltung der Loge N°1 und Loge N°2 auf ästhetische Weise belebt und gleichzeitig ein Mehrwert für die Vogelwelt geschaffen", sagt Melanie Hammer, Geschäftsführerin der BHB Bauträger GmbH Bayern. Mit dem Nistkasten-Projekt soll mehr Leben in die Neubauumgebung gebracht werden – und damit ein Stück Lebensqualität.

Die Gebäude Loge N°1 und Loge N°2 sind Neubauten der BHB Bauträger GmbH Bayern, die sich an alle Zielgruppen von Jung bis Alt richten. Eine Besonderheit sind die Dachgärten, die nicht nur Aussichten über die Dächer der Stadt und auf das Alpenpanorama erlauben. Vielmehr können die Dachterrassen auch von allen Bewohnern genutzt werden. Darüber hinaus können sich die Bewohner auf den goldenen und platinschimmernden Balkonen vom stressigen Alltag erholen. Die großen, stilvoll geschwungenen Balkone der 174 Wohnungen und Apartments erinnern an so genannte Logen, weshalb das Neubauprojekt auch Loge N°1 und Loge N°2 heißt.

Hajo Forster studierte Kunst von 1963 bis 1966 in München. Eines seiner bekanntesten Werke ist die 4,75 Meter hohe Bronzeskulptur „Ballerina divina – Göttliche Tänzerin" für die international preisgekrönte Gewerbeimmobilie NOVE by Citterio im Münchener Arnulfpark.