Baugeschehen gestern, heute und morgen | Rückwärts blickend vorwärts schauen
Das Bauzentrum München, entstanden 1954 in einem Pavillon auf dem alten Messegelände, entwickelte sich zu einer heute weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Themen Wohnen, Sanieren und Bauen.
Aufbauend auf der ständig zunehmenden Zahl ehrenamtlicher Fachberaterinnen und Fachberater sowie Kooperationspartnerinnen und -partnern, bietet das Bauzentrum München vielfaeltige und konkrete Dienstleistungen, Informations- und Fortbildungsmöglichkeiten.
Den 60. Geburtstag nimmt das Bauzentrum zum Anlass über Baugeschichte(n) zu sprechen und Fragen zu stellen: Welches Erbe tragen wir durch die Entwicklung der Münchner Stadtgeschichte? Wie wohnen wir eigentlich und wie steht es in der Praxis um die Entwicklung alternativer Energien? Können unsere Nachbarinnen/Nachbarn besser bauen? Wie antwortet Architektur auf den sozialen Wandel?
Und da sich die neuen Tage
Aus dem Schutt der alten bauen,
Kann ein ungetrübtes Auge
Rueckwaerts blickend vorwärts schauen.
(Friedrich Wilhelm Weber, Dreizehnlinden, 1878)
Das Bauzentrum dankt Gesa Lenhardt fuer die fachliche Leitung bei der Vorbereitung dieser Veranstaltung. Das Fachforum wird durchgeführt in Kooperation mit der bayerischen Architektenkammer.
Programm:
14:45 Begrüssungskaffee
15:00 Begrüssung
Roland Graebel, Leiter Bauzentrum München
15:10 Architektur und Stadtplanung in München 1945-1979
Alexander Fthenakis, Dipl.-Ing. (Univ) Architekt, Fthenakis Ropee Architektenkooperative
15:50 Entwicklung der alternativen Energien
Hartmut Will, Deutsche Gesellschaft fuer Sonnenenergie e.V. (DGS)
16:20 Pause
16:45 Wohnprojekte und Baugemeinschaften: Alte Idee wird Zukunftsmodell?
Hannes Roessler, Dipl.-Ing. (Univ) Architekt, Deutscher Werkbund Bayern e.V.
17:15 Architektur und sozialer Wandel: Lernen von Projekten in Afrika, Subsahara
Dr. Regine Hess, Architekturmuseum der TU Muenchen
17:45 Fragen und Diskussion
18:00 Ende der Veranstaltung
Zwischen den Vortraegen spielt Martin Welter (Referat fuer Gesundheit und Umwelt) einzelne kurze Sätze aus den Suiten für Violine Solo von J. S. Bach.