Zeitgenössische Architektur in Bayern
  • Wettbewerbstyp

    Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil

  • Wettbewerbsort

    Nürnberg

  • Gebäudetyp

    Polizeiinspektionen, Feuerwachen, Kasernen

  • Zulassung

    WTO

  • Teilnehmer

    Architekten

  • Auslober

    Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg

  • Leistungen

    Neubau Strafjustizzentrum, Erweiterungsbau der Justiz auf dem ehemaligen VAG-Gelände für neue Sitzungssäle und Büros zur Zusammenführung der auf verschiedene Standorte verteilten Nürnberger Justiz. In einem städtebaulichen Ideenteil soll die gesamte Nürnberger Justiz mit einer Nutzfläche von rund 17.000 m² zusammengeführt und auf dem Grundstück untergebracht werden. Im Realisierungsteil des Wettbewerbs (1. BA) sollen Sitzungssäle und Büros des Landgerichts Nürnberg-Fürth mit einer Nutzfläche von 3.800 m² geplant werden. Dabei soll auch eine angemessene Gestaltung der Eingangssituation mit den Anforderungen an Sicherheit und barrierefreier Nutzung umgestzt werden.

  • Preise

    105.000 EUR

  • Unterlagen

    StBA Erlangen-Nürnberg
    Bohlenplatz 18
    D-91054 Erlangen
    Tel. +49 9113507199
    Fax +49 9113507294
    vergabe@stbaer.bayern.de

  • Bewerbung bis

    Donnerstag 24. Januar 2013

EU-Bekanntmachungstext

Wettbewerbsbekanntmachung
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Telefon: E-Mail: Fax: Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg
Bohlenplatz 18
91054
Erlangen
DEUTSCHLAND
+49 9113507199
vergabe@stbaer.bayern.de
+49 9113507294

Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an
: die oben genannten Kontaktstellen

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde

1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
Neubau Strafjustizzentrum Nürnberg. Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil und mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren nach RPW 2008.

II.1.2) Kurze Beschreibung:
Neubau Strafjustizzentrum, Erweiterungsbau der Justiz auf dem ehemaligen VAG-Gelände für neue Sitzungssäle und Büros zur Zusammenführung der auf verschiedene Standorte verteilten Nürnberger Justiz.Auf dem 2,0 ha großen Gelände stehen ca.1,5 ha Grundstücksfläche für den Neubau zur Verfügung, die restlichen Flächen werden für Zwecke der Justizvollzugsanstalt vorgehalten.In einem städtebaulichen Ideenteil soll die gesamte Nürnberger Justiz mit einer Nutzfläche von rund 17 000 m² zusammengeführt und auf dem Grundstück untergebracht werden.Im Realisierungsteil des Wettbewerbs (1. BA) sollen Sitzungssäle und Büros des Landgerichts Nürnberg-Fürth mit einer Nutzfläche von 3 800 m² geplant werden. Dabei soll auch eine angemessene Gestaltung der Eingangssituation mit den Anforderungen an Sicherheit und barrierefreier Nutzung umgestzt werden. Der Auslober erwartet ein städtebaulich, architektonisch und wirtschaftlich schlüssiges und überzeugendes Gesamtkonzept. Zielvorgaben zum energieeffizienten und nachhaltigen Bauen sind bereits in dieser frühen Planungsphase zu berücksichtigen.Gesamtkosten (KG 200-600) etwa 16,3 Mio Euro.Voraussichtlicher Bearbeitungszeitraum Wettbewerb: Ende Februar - Anfang Juni 2013.Haushaltsunterlage bis etwa Juni 2014, Bauausführung etwa Anfang 2015 bis Ende 2017.

II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71221000, 71222000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Hierzu ist ein Teilnahmeantrag auszufüllen (siehe VI.2).Der Zulassungsbereich umfaßt die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA).Berufshaftpflichtversicherung über 500 000 EUR für Personenschäden sowie über 300 000 EUR für Sachschäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für das Objekt muß über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluß der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, daß beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlußgründen nach § 4 Abs.6 und Abs.9 VOF.Weitere Kriterien entsprechend dem Teilnahmeantrag, Mehrfachbewerbungen auch einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft führen zum Ausschluß aus dem Verfahren.Für Referenzen müssen die Projektbögen Verwendung finden. Die Referenzen sollen in Bezug auf Komplexität und Thematik der Aufgabenstellung des Wettbewerbs nahekommen. Die Gesamtauflistung ist auf max. 4 Projekte zu beschränken. Es werden nur Referenzen aus den letzten 10 Jahren gewertet. Qualität und Erfahrung mit Bauen im innerstädtischen Kontext / Bestand fließt in die Bewertung ein.Die Dokumentation zum Nachweis der Gestaltungsqualität (Fotos, Zeichnungen) ist auf 2 Seiten DIN A4 je Referenz zu beschränken und den Bewerbungsunterlagen als lose Blattsammlung beizufügen. Bei Referenzen, die im Rahmen einer ARGE bearbeitet wurden, muß der Anteil der Bearbeitung im eigenen Büro gekennzeichnet sein.Die Referenzprojekte werden beurteilt nach: a) Fachkunde und Leistungsfähigkeit und besonders b) Gestaltungsqualität (Wettbewerbserfolge, Auszeichnungen). Die Auswahl erfolgt anhand eines Punktesystems. Ist die Bewerberanzahl nach dieser Auswahl zu hoch, behält sich der Auslober eine losweise Auswahl vor.Der Auslober behält sich vor, bis zu 15% der Teilnehmerzahl auch Bewerber zuzulassen, die die geforderte Leistungsfähigkeit und Erfahrung noch nicht nachweisen können, deren Unterlagen aber eine hohe Qualität erkennen lassen.Der Auslober wird die für eine Umsetzung des Entwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen der Objektplanung-Gebäude zunächst aus den Leistungsphasen 2 bis 4 nach § 33 HOAI in Verbindung mit den Regelungen des VHF Bayern übertragen, stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 5 bis 8. Vertragsgrundlage werden das Vertragsmuster sowie die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) des Auftraggebers. Honorare und Vergütungen ermitteln sich nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: jaDem Berufstand der Architekten.Nachweis der Bauvorlagenberechtigung nach Art. 61 BayBO über die berufliche Befähigung des Bewerbers oder der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt gemäß Baukammergesetz (BauKaG). Ist der inländische Bewerber eine Juristische Person, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechende Fach-/Planungsleistungen gehören, ist diese nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.3.2 nachgewiesen wird, daß der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.Ausländische Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist und im Auftragsfalle die Vorgaben des Art. 2 BauKaG erfüllt sind.Den ausgewählten Bewerbern wird für die Wettbewerbsbearbeitung die Beteiligung von Landschaftsplanern als Fachberater empfohlen.
Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Art des Wettbewerbs
NichtoffenGeplante Teilnehmerzahl Mindestzahl 25. /Höchstzahl 35

IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer

IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Werden den ausgewählten Teilnehmern in den Auslobungsunterlagen bekannt gegeben.

IV.4) Verwaltungsangaben

IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
4220-04101

IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen

IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 24.1.2013 - 12:00

IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 8.2.2013

IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.

IV.5) Preise und Preisgericht

IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: jaAnzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: 5 Preise mit insgesamt netto 84 000 EUR, und Ankäufe mit 21 000 EUR.

IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
Im Auftragsfall wird das Preisgeld mit den Honoraren verrechnet.

IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein

IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Siegfried Dengler, Architekt, Stadtplanungsamt Stadt Nürnberg2. Prof. Andreas Emminger, Architekt, Nürnberg3. Prof. Hartmut Fuchs, Architekt, Stuttgart4. Friedrich Geiger, MD Oberste Baubehörde, München5. Prof. Dr. Franz Pesch, Architekt, Stuttart6. Prof. Gesine Weinmiller, Architektin, Berlin7. Rainer Gmählich, Präsident Landgericht Nürnberg-Fürth8. Peter Küspert, Präsident Oberlandesgericht Nürnberg9. Dr. Beate Merk, Staatsministerin für Justiz10. Dr. Markus Söder, Staatsminister der Finanzen
Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.2) Zusätzliche Angaben:
Mit den Bewerbungsunterlagen ist der ""Teilnahmeantrag"" ausgefüllt einzureichen (ergänzend je Referenz ein ""Projektbogen""). Dieser Antrag, in dem die gewünschten Informationen und Nachweise dieser Bekanntmachung zusammengefaßt sind, weitere Formulare können bei der Kontaktstelle nach I.1 angefordert werden oder unterhttp://www.stbaer.bayern.de/imperia/md/content/stbv/stbaer/hochschulbau/aktuelles/teilnahmeantrag_strajustizzentrum.pdf. heruntergeladen werden. Projektbogen unterhttp://www.stbaer.bayern.de/imperia/md/content/stbv/stbaer/hochschulbau/aktuelles/projektbogen_strafjustizzentrum.pdf.DieAnträge auf Teilnahme sind unterschrieben im verschlossenen Umschlag mit entsprechender Kennzeichnung beim Auftraggeber auf dem Postweg oder direkt einzureichen. Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.Termine für Kolloquien und Fristen für Rückfragen werden den ausgewählten Bewerbern genannt.Kleinere Büroorganisationen und Berufsanfänger werden auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften hingewiesen.Der Auslober behält sich bei einer Vielzahl gleichwertiger Bewerbungen vor, ein Losverfahren durchzuführen.Die Anzahl der kompletten Bewerbungsunterlagen soll maximal etwa 30 Seiten DIN A4 nicht überschreiten. Die Unterlagen werden nicht zurückgegeben.

VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Telefon: Fax: Vergabekammer Norbayern, Regierung von Mittelfranken
Postfach 808
91511
Ansbach
DEUTSCHLAND
+49 981530
+49 98153206

VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage (§ 107 Abs.3 Nr.4 GWB).

VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Telefon: Fax: StBA Erlangen-Nürnberg
Bohlenplatz 18
91054
Erlangen
DEUTSCHLAND
+49 9113507199
+49 9113507294

VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20.12.2012