Zeitgenössische Architektur in Bayern
  • Wettbewerbstyp

    Begrenzter städtebaulicher Ideenwettbewerb

  • Wettbewerbsort

    München

  • Gebäudetyp

    Wohnungsbau

  • Zulassung

    WTO

  • Teilnehmer

    Architekten in Arge mit Landschaftsarchitekten

  • Auslober

    Gewofag Holding GmbH

  • Leistungen

    Gegenstand des Wettbewerbs ist die Entwicklung eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Konzeptes für die Neubebauung eines Wohnquartiers an der Ludlstraße in München. Es soll ein attraktives Wohngebiet mit ca. 40 000 m² – 45 000 m2 Geschossfläche und hoher Wohnqualität für eine breite Mieterstruktur entstehen. Neben Mietwohnungen in unterschiedlichen Fördermodellen und frei finanzierten Wohnungen soll auch die notwendige soziale Infrastruktur geschaffen werden (z.B. Kindertageszentrum, Nachbarschaftstreff, Räume für Sozialdienste, Vereine etc.). Der ruhende Verkehr ist in Tiefgaragen zu organisieren.
    Aufgrund der Lage an der Autobahn soll insbesondere eine Verbesserung des Lärmschutzes erreicht werden. Ebenso sollen hochwertige Grün- und Freiflächen geschaffen werden, die den erhaltenswerten Baumbestand berücksichtigen und an vorhandene Grünstrukturen und Freiflächen im Umfeld anknüpfen.

  • Preise

    30.000 EUR

  • Unterlagen

    Gewofag Holding GmbH
    z. Hd. v. Frau Ellenbach
    Kirchseeoner Straße 3
    D-81669 München
    Fax +49 894123-340
    ausschreibung@gewofag.de

  • Bewerbung bis

    Dienstag 18. Dezember 2012

EU-Bekanntmachungstext

D-München: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2012/S 222-366087
Wettbewerbsbekanntmachung
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Gewofag Holding GmbH
Kirchseeoner Straße 3
Zu Händen von: Frau Ellenbach
81669 München
DEUTSCHLAND
E-Mail: ausschreibung@gewofag.de
Fax: +49 894123-340
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.gewofag.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen
I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Sonstige: Wohnungsbaugesellschaft der Stadt München
1.3)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
1.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: ja
Gewofag Grundstückgesellschaft mbH
Kirchseeoner Straße 3
81669 München
DEUTSCHLAND
Gewofag Wohnen GmbH
Kirchseeoner Straße 3
81669 München
DEUTSCHLAND
GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH
Heimeranstraße 31
80339 München
DEUTSCHLAND
Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
Städtebaulicher Ideenwettbewerb für die Neuentwicklung eines Wohnquartiers an der Ludlstraße in München.
II.1.2)Kurze Beschreibung:
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Entwicklung eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Konzeptes für die Neubebauung eines Wohnquartiers an der Ludlstraße in München. Auf der Grundlage des Wettbewerbsergebnisses und nach planungsrechtlicher Klärung des weiteren Verfahrenswegs ist die Durchführung eines Realisierungswettbewerbs für Gebäude- und Freianlagen geplant.
Nichtoffener Ideenwettbewerb mit mind. 10 geeigneten Teilnehmern, die in einem öffentlichen Bewerbungsverfahren ermittelt werden. Das Verfahren soll gemäß RPW 2008 durchgeführt werden.
Die Auslober besitzen und unterhalten westlich der Fürstenrieder Straße und nördlich der BAB 96 ein großes zusammenhängendes Wohngebiet. Der nördlich und südlich an der Ludlstraße gelegene Siedlungsteil stammt überwiegend aus der Nachkriegszeit. Er besteht aus 3-4-geschossigen Zeilenbauten in Einfachbauweise mit einem beschränkten Wohnungsangebot mit hauptsächlich 2-Zimmer-Wohnungen. Der heutige Bauzustand ist nicht zuletzt aufgrund des Baualters und der mangelhaften Baustruktur schlecht. In den letzten Jahrzehnten hat sich zudem eine einseitige Sozialstruktur entwickelt.
Eine Sanierung der Gebäude in einen zeitgemäßen Standard wurde im Vorfeld geprüft, ergab jedoch keine zufriedenstellenden Ergebnisse und wäre nur mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand zu realisieren. Deshalb besteht die Absicht, das Areal städtebaulich zu entwickeln und neu zu bebauen.
Es soll ein attraktives Wohngebiet mit ca. 40 000 m² – 45 000 m2 Geschossfläche und hoher Wohnqualität für eine breite Mieterstruktur entstehen. Neben Mietwohnungen in unterschiedlichen Fördermodellen und frei finanzierten Wohnungen soll auch die notwendige soziale Infrastruktur geschaffen werden (z.B. Kindertageszentrum, Nachbarschaftstreff, Räume für Sozialdienste, Vereine etc.). Der ruhende Verkehr ist in Tiefgaragen zu organisieren.
Aufgrund der Lage an der Autobahn soll insbesondere eine Verbesserung des Lärmschutzes erreicht werden. Ebenso sollen hochwertige Grün- und Freiflächen geschaffen werden, die den erhaltenswerten Baumbestand berücksichtigen und an vorhandene Grünstrukturen und Freiflächen im Umfeld anknüpfen.
II.1.3)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71000000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III 1.1) Auswahl.
Mind. 10 geeignete Teilnehmer werden aus den eingegangenen Bewerbungen unter Hinzuziehung eines Auswahlgremium, bestehend aus unabhängigen Fachleuten und Vertreterinnen und Vertretern der Auslober ausgewählt. Es werden Teilnehmer/-innen gesucht, die Fachkunde und Erfahrung bei Projekten entsprechend der Aufgabenstellung gem. II.1.2) haben.
Kriterien für die Auswahl sind:
a) Städtebauliche und architektonische Qualität der Referenzprojekte [Gewichtung: 50 % der gesamt erreichbaren Punkte]
b) Erfahrung mit Lärmschutzbebauungen im Wohnungsbau [Gewichtung: 20 % der gesamt erreichbaren Punkte]
c) Erfahrung im geförderten Geschosswohnungsbau (nach WoFG oder vergleichbaren Richtlinien) [Gewichtung: 20 % der gesamt erreichbaren Punkte]
d) Erfahrung im Bau von im Wohnungsbau integrierten Sozialzentren (soziale Infrastruktur wie z.B. Kindertageszentrum, Nachbarschaftstreff, Räume für Sozialdienste, Vereine etc.) [Gewichtung: 10 % der gesamt erreichbaren Punkte]
Soweit nach diesen Kriterien keine nachvollziehbare Auswahl getroffen werden kann, wird unter den in gleicher Weise geeigneten Bewerbern/-innen eine Auswahl durch Los getroffen. Zusätzlich werden Nachrücker in angemessener Zahl anhand der ermittelten Reihenfolge bestimmt.
Die Erfüllung der Kriterien wird auf Basis von Referenzprojekten bewertet (Referenzliste zum Bewerbungsbogen). Die Referenzen sollen in ihrer Gesamtschau eine Beurteilung der fachlichen Eignung für das Erbringen der ausgeschriebenen Leistung ermöglichen. Die einzelnen Referenzprojekte können sich auf Teilaspekte beschränken. Für jedes Referenzprojekt soll angegeben werden, für welche Kriterien es in besonderer Weise als Nachweis dienen soll.
Es sind insgesamt maximal 4 Referenzprojekte anzugeben, die mit der Planungsaufgabe vergleichbar sind und folgende Mindestvoraussetzungen erfüllen:
— Geschosswohnungsbau,
— Planungsgebietsgröße mind. 1 ha,
— Projekte aus den Jahren 2006 bis heute.
Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei Anderen liegt (z.B. Bearbeitung als Mitarbeiter im Büro eines Anderen), sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung des Bewerbers nachvollziehbar anzugeben. Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat; bitte für jedes Mitglied mindestens ein Referenzprojekt.
III 1.2) Zulassung zum Bewerbungsverfahren.
Die Bewerbung muss folgende Angaben/Unterlagen beinhalten:
— Vollständig ausgefüllter und rechtskräftig unterschriebener Teilnahmeantrag (Formblatt erhältlich bei der im Anhang angegebenen Kontaktstelle). Bewerbungen sind nur in schriftlicher Form möglich, die Verwendung des Bewerbungsformulars wird dringend empfohlen,
— Bei einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied ein eigener Teilnahmeantrag auszufüllen, darüber hinaus ist eine gemeinsame Erklärung gemäß Vordruck A (siehe Bewerbungsformular) abzugeben,
— Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung (siehe auch III.2)),
— Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 4 Absatz 6 VOF gemäß Vordruck B (siehe Bewerbungsformular).
(Bei einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben).
— Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (siehe Bewerbungsformular),
— ausgefülltes Formblatt „Referenzliste“, (Formblatt erhältlich bei der im Anhang angegebenen Kontaktstelle),
— Bilddarstellung der aufgeführten Referenzprojekte auf insgesamt maximal 2 Seiten DIN A 3 (Querformat), jeweils ausgedruckt und als pdf-Datei auf CD-ROM.
Geforderte Nachweise sind in Kopie, nicht deutschsprachige Nachweise in Übersetzung beizufügen. Eingereichte Nachweise müssen noch gültig und aktuell sein (bei Ablauf der Teilnahmeantragsfrist nicht älter als ein Jahr, soweit aus Inhalt und Zweck des Nachweises nichts anderes folgt, wie z.B. bei Prüfungszeugnissen).
Die Auslober behalten sich vor, die Angaben der ausgewählten bzw. ausgelosten Bewerber/-innen zu überprüfen. Bei falschen Angaben bleibt ein Ausschluss von der Wettbewerbsteilnahme vorbehalten.
Darüber hinausgehende Bewerbungsunterlagen werden in der Wertung nicht berücksichtigt. Die Bewerber /-innen sind selbst für die Vollständigkeit verantwortlich. Unvollständige Bewerbungen können zum Ausschluss der Bewerbung führen. Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgeschickt. Bewerbungen per Fax oder E-Mail sind nicht zulässig.
Die Bewerbungsunterlagen können mit dem Vermerk „Städtebaulicher Ideenwettbewerb Ludlstraße“ bei der Vergabestelle der GEWOFAG Holding GmbH, Kirchseeoner Straße 3, 81669 München (siehe I.1) Kontaktstelle) angefordert werden. Für registrierte Benutzer/-innen des Internetportals des Bayerischen Staatsanzeigers stehen die Bewerbungsunterlagen zum Download unter www.baysol.de bereit. Die Unterlagen sind in einem verschlossenen Umschlag mit dem bereitgestellten Rücksendeaufkleber einzureichen.
Je Bewerber/-in ist nur eine Bewerbung zulässig. Auch Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in verschiedenen Bewerbergemeinschaften sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher betroffener Bewerbungen vom Verfahren. Wer am Tag der Bekanntmachung bei einem teilnehmenden Büro angestellt ist oder in einer anderen Form als Mitarbeiter/-in an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen.
Als Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbungen gilt der Eingang bei der Vergabestelle (Adresse siehe Punkt I.1 Kontaktstelle; Termin siehe Punkt IV.4.3 Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf Teilnahme). Der Termin für die Abgabe der Wettbewerbsarbeiten wird den ausgewählten Teilnehmern/-innen in der Wettbewerbsauslobung mitgeteilt.
III.2)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
— Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie Mitgliedsstaaten des WTO Beschaffungsübereinkommens (GPA). Teilnahmeberechtigt sind im Zulassungsbereich ansässige,
— natürliche Personen, die am Tag der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt /-in nach dem Recht ihres jeweiligen Heimatstaates berechtigt sind. Ist die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, bestimmen sich die fachlichen Anforderungen nach der einschlägigen EG-Richtlinie.
Hinweis: Die beim Wettbewerb hinzuzuziehende(n) Landschaftsarchitekten /-in (siehe unten) sind erst nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens zu benennen.
— juristische Personen, die am Tag der Bekanntmachung folgende Zulassungsvoraussetzungen erfüllen: Geschäftssitz im Zulassungsbereich; zum Geschäftszweck gehört die Erbringung von Planungsleistungen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Der /die bevollmächtigte Vertreter/-in oder Verfasser/-in der Gesellschaft erfüllt die fachlichen Voraussetzungen, die an natürliche Personen (s.o.) gestellt sind,
— Bewerbergemeinschaften haben in der Verfassererklärung des Wettbewerbs eine(n) bevollmächtigte(n) Vertreter/-in zu benennen. Der/die bevollmächtigte Vertreter/-in muss Architekt/-in sein,
— Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein,
— Bei einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft, Erklärung für Bewerbergemeinschaften über die gesamtschuldnerische Haftung. (siehe auch VI.2.3).
Für den Wettbewerb wird eine Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten /-innen zwingend gefordert. Sofern der zur Teilnehme am Wettbewerb ausgewählte Bewerber nicht selbst die Qualifikation als Landschaftsarchitekt besitzt, benennt er den / die Landschaftsarchitekten /-in bis spätestens zum Kolloquium.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Geplante Teilnehmerzahl Mindestzahl 10. /Höchstzahl 15
IV.2)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
IV.3)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Beurteilungskriterien werden den ausgewählten Teilnehmern in der Wettbewerbsauslobung mitgeteilt.
IV.4)Verwaltungsangaben
IV.4.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
687/2012
IV.4.2)Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
IV.4.3)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 18.12.2012 - 10:00
IV.4.4)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.4.5)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.5)Preise und Preisgericht
IV.5.1)Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Umsatzsteuer wird zusätzlich vergütet.
Die Gesamtsumme der Preise und Honorare beträgt mindestens 30 000 EUR.
IV.5.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
Jeder Teilnehmer erhält ein Bearbeitungshonorar.
IV.5.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.5.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5)Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Prof. Dr. (l) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München
2. Gordona Sommer, Geschäftsführerin der Gewofag Holding GmbH
3. Hans-Otto Kraus, Geschäftsführer der GWG München
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2)Zusätzliche Angaben:
VI 2.1) Weitere Bearbeitung.
Die Auslober beabsichtigen, die Ergebnisse des Wettbewerbs zur Klärung des weiteren planungsrechtlichen Verfahrenswegs für die Neubebauung des Areals zu verwenden. Angestrebt wird eine Bauentwicklung auf der Basis des § 34 BauGB. Zur Unterstützung des Klärungsprozesses behalten sich die Auslober vor, einen der Preisträger unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts mit Besonderen Leistungen zu beauftragen. Ein Anspruch auf die Beauftragung mit Planungsleistungen jedweder Art besteht für die Wettbewerbsteilnehmer jedoch nicht. Die Befugnisse der Auslober in urheberrechtlicher Hinsicht bestimmen sich nach § 8 Abs. 3 RPW. Nach Klärung des weiteren Verfahrensweges ist die Durchführung eines Realisierungswettbewerbs für die Gebäude- und Freiraumplanung vorgesehen. Es ist beabsichtigt, diesen in Form eines nichtoffenen Wettbewerbs nach RPW mit neuer Teilnehmerauswahl auszuloben. Die Preisträger des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs sollen als gesetzte Teilnehmer zum Realisierungswettbewerb eingeladen werden.
VI 2.2) Voraussichtliche Termine.
Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen: Januar 2013.
Rückfragenkolloquium: Ende Januar 2013.
Abgabe der Pläne: Mitte März 2013.
Preisgerichtssitzung: Mitte April 2013.
VI 2.3) Haftung von Bewerbergemeinschaften.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft muss im Auftragsfall die Berufshaftpflicht auf die Bewerbergemeinschaft abgeschlossen werden (siehe Bewerbungsformular).
VI.3)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Südbayern (§104 GWB)
Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern, Maximilianstraße 39
80538 München
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 8921762411VI.3.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Eventuelle vergaberechtliche Einwendungen gegenüber den der Bekanntmachung, dem Bewerbungsbogen oder den weiteren Vertrags- und Verdingungsunterlagen bzw. Auslobungsunterlagen zu entnehmenden Festlegungen und Bedingungen des Vergabeverfahrens müssen zu ihrer zulässigen Geltendmachung unverzüglich, spätestens zum Ablauf von 15 Kalendertagen nach Erhalt der sie enthaltenen Unterlagen der Vergabestelle gegenüber gerügt werden, um nicht von der Berücksichtigung ausgeschlossen zu werden.
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Ausloberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.3.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.4)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15.11.2012