Zeitgenössische Architektur in Bayern

50. 60. 70. | Die Resilienz der Wohngebäude

Der Wohnprojektetag Bayern greift den Umgang mit den Wohngebäuden der Nachkriegszeit auf. Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung bis 19. Juli.

Auch in diesem Jahr veranstaltet die Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern in Kooperation mit der Bayerischen Architektenkammer eine Fachtagung zum Wohnungsbau.

Der Umgang mit den in die Jahre gekommenen Wohngebäuden der Nachkriegszeit und mit nicht mehr aktuellen Standards entsprechenden Wohnungen der 1970er Jahre ist derzeit Hauptaufgabe vieler Architekten und Wohnungsbaugesellschaften. Was tun mit den vielfach ungeliebten, oft aber auch unterschätzten Wohnbauten der 1950er, 1960er und 1970er Jahre: Was sind Ihre Stärken? Sind sie robust genug für eine Weiternutzung unter geänderten gesellschaftlichen, demografischen und energetischen Rahmenbedingungen? Wie und mit welchem Aufwand kann ihre Kontinuität erreicht werden?

Der Wohnprojektetag Bayern 2012 sucht nach Wegen für den Erhalt und die Weiterentwicklung dieser Zeugnisse neuerer Stadtbaugeschichte und stellt Beispiele für eine neue Zukunftsfähigkeit älterer Wohngebäude vor.

Referenten:

Oberste Baubehörde Joachim Paas
Präsident der Bayerischen Architektenkammer Lutz Heese
Bayerischer Staatsminister des Innern Joachim Herrmann
Dr.-Ing. Theresia Gürtler Berger, Zürich
Annemarie Ballschmiter, stellvertretende Ressortleiterin Stil/Kultur, Welt am Sonntag/WELT-Gruppe, Berlin
Jochen Wachter, Architekt, Bamberg
Wolfgang Voigt, Architekt, München
Prof. Jörg Springer, Architekt, Berlin
Susanne Büning, Architektin, München
Gordona Sommer, Geschäftsführerin GEWOFAG Holding GmbH, München
Michaela Ausfelder, Architektin, München
Kathrin Möller, Vorstandsmitglied der GAG Immobilien AG, Köln
Peter M. Bährle, Architekt, Lörrach
Prof. Thomas Knerer, Architekt, Dresden
Stefan Forster, Architekt, Frankfurt
Prof. Roger Riewe, Graz