Das Seminar des Instituts für Städtebau und Wohnungswesen München, stellt die Grundzüge und die aktuellen Entwicklungen der städtebaulichen Bodenordnung in systematischer Form dar.
Die städtebauliche Umlegung ist wegen ihrer Rechtssicherheit und ihres Durchsetzungsvermögens nach wie vor ein wesentliches Instrument kommunalen Flächenmanagements. Mit der Umlegung werden insbesondere die Baugrundstücke nach Lage, Form und Größe zweckmäßig gestaltet und die erforderlichen Flächen für öffentliche und gemeinschaftliche Zwecke bereitgestellt.
Um die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist ein grundlegendes Wissen über die Bodenordnungsverfahren notwendig. Das Seminar stellt in diesem Kontext die Grundzüge und die aktuellen Entwicklungen der städtebaulichen Bodenordnung in systematischer Form dar. Darüber hinaus werden ausgewählte Schwerpunkte - insbesondere mit Blick auf die spezifischen Rahmensetzungen im süddeutschen Raum - vorgestellt und eingehend erörtert.
Neben einem Überblick über die Grundlagen der klassischen und der vereinfachten Baulandumlegung werden die für die Durchführung einer Umlegung erforderlichen Verfahrensschritte praxisgerecht erläutert.
Die Referenten zeigen anhand von Beispielen, wie Sie die in der Umlegung notwendigen Wertermittlungen und Berechnungen sachgerecht durchführen.
Die Beantwortung von Fragen aus dem Teilnehmerkreis und die Diskussion von aktuellen Problemstellungen runden die Tagung ab.
Vorbereitung und Leitung:
Dipl.-Ing. Harald Güther, Institut für Städtebau Berlin
Referenten:
Dipl.-Ing. Hermann Kühbacher, Leiter der Geschäftsstelle des Umlegungsausschusses, Stadt Augsburg
Dipl.-Ing. Christoph Lindner, stellv. Amtsleiter, Staatl. Vermessungsamt
Dipl.-Ing. Annette Lombard, Vermessungsdirektorin, Kataster- und Vermessungsamt der Bundesstadt Bonn, Geschäftsführerin des Umlegungsausschusses
Die Tagung wird vom Institut für Städtebau und Wohnungswesen München in Kooperation mit dem Institut für Städtebau Berlin (ISB), veranstaltet.