Ausgangspunkt für die Arbeit AkademieGalerie ist wie bereits bei dem Vorgängerprojekt kleines_k zur Jahresausstellung 2010 der AdBK, der Raum selbst, in diesem Fall die AkademieGalerie. Mithilfe computergesteuerter Lichtprojektionen wird der gesamte Raum als digitale Zeichnung rekonstruiert und mit weissen Linien auf die reale Architektur zurück übertragen.
Die so entstandene Raumzeichnung wird um eine interaktive Komponente erweitert: Ein Mikrofon registriert Geräusche der Umgebung, diese Daten stimulieren das virutelle Gitternetz. Der Betrachter nimmt somit direkt Einfluß auf die Gestalt des Kunstwerks.
Das heißt konkret, dass jede Linie in einer dritten Dimension beweglich ist, bei Geräuschen sozusagen erzittert und der Eindruck einer Vibration entsteht, die bei Stille in die perspektivisch korrekte Raumabbildung zurückfällt. (...) Die Reduktion auf Grundbegriffe der Wahrnehmung: Linie, Fläche und Bewegung gibt (...) eine Struktur, die die vierte Dimension um so deutlicher sichtbar werden lässt. Das in der Zeit Flüchtige und das scheinbar Konstante verbinden sich (...) ebenso wie Linie und Fläche, Architektur und Zeichnung, Werk und Publikum zu einem im wahrsten Wortsinn umfassenden Erlebnis. (Jochen Meister über die Arbeit kleines_k)
Wann Donnerstag 20. Januar um 19.00 Uhr
Wo Akademie der bildenden Künste, Akademiestraße 2 - 4, 80799 München
Ausstellungsdauer Freitag 21. Januar bis Samstag 12. Februar
Öffnungszeiten Mittwoch bis Samstag von 14.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier
Die interaktive Galerie | Martin Mayer und Quirin Empl
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Veranstaltungstyp
Special
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Datum
am Donnerstag 20. Januar 2011 um 00.00 Uhr