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Regine Geibel im Gespräch mit Jürgen Dornberger, USM

Regine Geibel:
Sie sind nun im 14. Jahr bei der Firma USM beschäftigt. Was hält Sie so lange bei diesem Unternehmen?


Jürgen Dornberger:
Nun, ich fühle mich sehr wohl in der „USM-Familie. USM gibt mir Gestaltungsspielräume für meine Arbeit, das schätze ich. Und natürlich nicht zuletzt aus Liebe zur Kugel!

Sie werden wieder auf der Orgatec 2010 vertreten sein. Können sie uns eine Vorschau auf Ihre Neuheiten geben?

Ja das stimmt, seit 12 Jahren sind wir wieder einmal auf der Orgatec. Ich als Vertriebsmann finde das gut. Eine richtige Vorschau auf Neuheiten kann ich nicht geben. Es wird sich bei uns aber alles um „Denken, Erschaffen, Erleben und Wertschätzen" drehen.

Wir glauben an Überlegung, Kreation, Langlebigkeit. Das Leitmotiv der USM Möbelbausysteme drückt aus, dass im Zentrum jeden Handelns die nachhaltige Lösung steht. Dass jedes Produkt mit dem gleichen Ansatz geplant und hergestellt und genutzt werden kann. Denken, Erschaffen, Erleben versinnbildlicht zugleich das Grundprinzip der Popularität, das die Möbel von USM als offene Systeme einzigartig macht. Lassen Sie sich einfach überraschen und schauen Sie bei uns in der Halle 9.1 - Stand C21/B20 vorbei (Orgatec in Köln vom 26. - 30.10.2010).

Wie schwierig ist es für ein Traditionsunternehmen, welches für eine ganz bestimmte Möbel-Serie weltberühmt ist, wirkliche Innovationen zu bieten?

Das ist tatsächlich nicht einfach. Wir wären ja auch nicht mit diesem Nimbus behaftet, wenn wir unser System jedes Jahr angepasst oder verändert hätten. Gleichzeitig gibt genau das ja dem Kunden auch Sicherheit und Wertstabilität. Die wirklichen Innovationen bestehen manchmal nur darin, etwas perfekt in das bestehende System zu integrieren, wie z. Bsp. die akustisch wirksamen Oberflächen oder eine elektronische Schließung.

Ihr Unternehmenshauptsitz in Bühl ist ein Entwurf von Fritz Haller, derjenige, der zum Vorbild des USM Möbelbausystems wurde. Sie haben ihn 2009 entkernen, energetisch sanieren und insgesamt auf den neuesten Stand bringen lassen?

Ganz genau. Wir wollten unsere Verwaltung neu strukturieren. Im Zuge der Erneuerung wurde im Verwaltungstrakt auch die Heizungs- Kühlungs- und Lüftungstechnik auf den aktuellsten Stand gebracht. Ein vollflächig wirksamer Sonnenschutz auf der Ost- und Südseite der Glasfassade verbessert die klimatischen Bedingungen innerhalb des Gebäudes. Zusätzlich entlasten Deckensegel als thermisch aktive Flächen das bisherige Heizsystem. Zur Temperierung des Heiz- wie auch Kühlwassers in den Segeln wird über eine Wärmepumpe das Grundwasser genutzt. Zur Kühlung der Luft, die zugfrei über Quellauslässe im neu geschaffenen Hohlraumboden eingebracht wurde, kommt ein zentrales Lüftungsgerät zum Einsatz. Nach dem Prinzip der adiabaten Verdunstungskälte.

Das Thema Nachhaltigkeit, also umweltvertägliche Produktion bei hoher Langlebigkeit spielt bei Ihnen eine Rolle?

Eine sehr große! USM kann wohl mit Fug und Recht behaupten, eines der nachhaltigsten Produkte in der Einrichtungsbranche zu sein. Die Umbaubarkeit und verwendeten Materialien, die unverwüstlich sind, unterstreichen dies. Wir haben dies in einer Nachhaltigkeits-Broschüre dokumentiert. Für jeden nachvollziehbar. Und: USM kann dementsprechend auch einen Beitrag zur LEED Zertifizierung eines nachhaltigen Gebäudes leisten.

Wie kann sich ein Architekt Ihr Wissen zunutze machen?

Einfach auf mich zugehen. Egal ob es sich um besondere Lösungsansätze mit USM geht oder um einen Besuchstermin bei USM in Bühl oder in Münsingen/Schweiz. Ich sehe mich als Dienstleister und konstruktiven Zuhörer und Partner der Architekten.

www.usm.com

USM U.Schärer Söhne GmbH
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