Das Projekt definiert durch die Konzentration der gesamten Baumasse an die Nord- und Ostseite des Grundstückes einen hochwertigen öffentlichen Raum. Ein Hochhaus markiert den Endpunkt der Bebauung.Die Höhe ist moderat, dem Ort angemessen. Es soll kein auf sich bezogenes, isoliertes Zeichen entstehen, vielmehr definiert sich das Gebäude als notwendiger vertikaler Abschluß der schlangenförmigen Bebauung um die Autobahnauffahrt.
Eine schallreflektierende Wand in Form eines liegendformatigen Schaufensters schützt die zum Mittleren Ring liegenden Büros. Analog dazu zeigt das Hochhaus nach Norden ein vertikales „Schaufenster". Alle anderen Fassaden werden durch eine metallenen Kokon mit flächenbündig eingesetzten Fenster umhüllt. Dieser Kokon löst sich beim Hochhaus nach Süden hin auf, zu den schallbelasteten Seiten erscheint er geschlossener und bündelt sich in einem metallenen Ring der das gesamte Nordfenster umschließt. Die Halle des Hochhauses ist ein massiver Korpus in Form eines aus dem Boden herauswachsenden Katapultes. Das Hochhaus überstellt dieses Bauwerk in 9 Meter Höhe, die Promenade mündet so zum einen in der Empfangshalle, zum anderen wird sie unter dem Hochhaus hindurchgeleitet.
Fotos: © Florian Holzherr, München www.architekturfoto.net