Zeitgenössische Architektur in Bayern

KPMG Theresienhöhe

Die Theresienhöhe soll trotz unterschiedlicher Einzelprojekte und Architektursprachen ein homogenes Stadtquartier werden. Darüber hinaus zielt das urbane Konzept nicht auf Unterscheidung, sondern auf Verbindung von Wohnen und Arbeiten, also hier auch auf die Verbindung von Wohn- und Bürohäusern ab. Dieses Prinzip bildet die Grundlage für den Entwurf des Hauses für die KPMG an der Ganghoferstraße. Es ist so gegliedert, dass es über einen Eingangshof erschlossen wird, der als Zentrum erkennbar ist. Von dort aus führt eine Treppenanlage in alle Bereiche. Die Erschließung ist abgestimmt auf die Bedeutung und die Bedürfnisse einer großen zentralen Institution. Es lassen sich auch einzelne Teile diese Blocks von außen her erschließen, sodass man einzelne Bürohäuser oder auch Wohnhäuser für sich heraustrennen kann.

Die Fassaden erhalten viel Transparenz und viel Glas, bilden aber dennoch einen stabilen Baukörper. Ein mit Keramik verkleidetes Skelett, welches sich als Gefüge in der Perspektive schließt, ist orthogonal gesehen eher gläsern. Die Fensterlaibungen sind unterschiedlich oder homogen farbig gestaltet und zeigen dadurch in den einzelnen Blickbeziehungen ein unterschiedliches Farbspiel.

Die Informationen sind uns vom Verlagshaus Braun www.verlagshaus-braun.de zur Verfügung gestellt worden und als Printversion im Buch "Architektur neues München" von Nicolette Baumeister zu sehen. 

Foto: © Reinhard Görner

  • Auszeichnungen

    BDA Preis Bayern 2003

  • Standort

    Ganghoferstraße 29
    80339 München
    Kartenansicht (Google Maps)

  • Bauherr

    KPMG Dt. Treuhandgesellschaft AG

  • Fertigstellung

    2002

  • Bauweise

    Stahlbeton

  • Kennzahlen

    Baukosten: 41 Mio. €
    BGF: 28.000 m²
    HNF: 18.470 m²
    BRI: 101.750 m³ (oberirdisch)

  • Andere Fakten

    Fassade: Keramik, Putz