Wenzenbach | Ein Raum zum Arbeiten, Denken, Reden, Essen, Feiern und Entspannen.
Ein Haus wie ein Archetyp. Als Auftakt zum Schloss „Schönberg" ( 12. Jh. ) – am Wehrgraben – Standort eines ehemaligen Wärterhauses.
Das Haus besteht aus zwei Gebäudevolumina: ein homogener, schwarzer Satteldachbaukörper - gedreht auskragend auf einer weißen Flachdachkiste liegend. Minimaler Eingriff in die Hang-Topographie. Die Körper öffnen sich jeweils einmal gezielt zum Naturraum „Wald". Ruhe und Prägnanz strahlen die Gebäude in die Umgebung – Eindeutigkeit.
Eintauchend in den Hang erschließt der Besucher das Haus über einen höhligen Garderoben-/Empfangsraum – wird vom einfallenden Streiflicht über eine frei auskragende Treppe nach oben gesogen. Oben: „Ein-Raum" zum Arbeiten, Denken, Reden, Essen, Feiern, Entspannen, ... Resultat der Unterlassung aller Nebensächlichkeiten – Minimum. Abends Rückzug in den Bauch des Hauses zum Ruhen, Schlafen und um sich zu reinigen. Immer begleitet vom Blick in den Naturraum - Reduktion.
Reine Geometrie aus lebendigen Materialien – monolithisch mit Tiefenwirkung. Außen: Granitschüttungen der Topographie folgend – von grob bis fein – schwarzer Asphalt als Vorgelege. Suffizienz und Respekt vor dem Ort sind die Ziele des Bauens der Zukunft.