Zeitgenössische Architektur in Bayern

Mit Kunst grillierenWer
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Feuer fasziniert Menschen seit Jahrtausenden; lodernde Flammen bedeuteten Wärme und Leben. Ein Ort der Begegnung, der Pflege von Freundschaft, des gemeinsamen Kochens und nachfolgenden Genuss. Der Feuerring als moderne Feuerstelle vereint all dies: geselliges Beisammensein rund um eine wärmende Flamme, die ästhetisch gefasst den Gartenraum bereichert.

Mit Chris Züger kommt zusammen, was zusammengehört: eine Außenküche der reduziertesten Form und ein Chefkoch, der das Prinzip dieser Einfachheit in kulinarische Höhepunkte verwandelt.

Designer des Original Feuerrings, Andreas Reichlin, und Chris Züger, Geschäftsführer der „lust auf mehr gmbh“ und des Restaurants „Mémoire“ in Zürich, im Interview:

Herr Reichlin, Grillringe sind seit einigen Jahren das Thema für den Garten. Der Feuerring hat diesen Markt kreiert; wie kommt man auf eine solche Idee?

AR: Der Feuerring ist entstanden, weil ich gerne grille, auf dem Rost Gegrilltes aber nicht vertrage. Als Künstler und Ästhet war mir neben der Funktionalität die Formschönheit, Einfachheit, Qualität und Verarbeitung wichtig. Feuerring ist Skulptur, gesunde Ernährung, Geselligkeit und langlebiges Objekt. Einen Grill stellt man nach Gebrauch weg; nicht so einen Feuerring, der wird mit dem Gebrauch immer schöner.

Es gibt viele Anbieter von Grillringen. Wie geht man mit der Konkurrenz um?

AR: Wir konzentrieren uns auf das, was wichtig ist: Wir leben die Freude am Schönen und an Qualität und geben dies weiter. Mit dem Feuerring haben wir eine gelebte schöne Geschichte, die möchten wir erzählen.

Herr Züger, Sie sind ja nicht allein Grilleur, sondern Chefkoch mit zahlreichen Erfahrungen...

CZ: Ich habe angefangen wie viele: Lehre, Militär, ein paar Jahre in Gault Millau-Saisonbetrieben... dann stv. Küchenchef für das Mosimann-Catering in London. Ich habe mehrere Jahre das Restaurant des House of Switzerland geleitet; auch in Rio, wo ich zur Olympiade 2016 Feuerringe im Einsatz hatte. Ich leitete das Restaurant Turicum in Zürich und durfte als Kreateur für Feuerring ein Buch mit Rezepten füllen. Seit 2017 führe ich die Lust auf Mehr GmbH und das Restaurant Mèmoire in Zürich.

Sind Sie also Feuer & Flamme für den Feuerring?

CZ: Inzwischen gehört der Feuerring zu meinem beruflichen und privaten Alltag. Ich nutze ihn zu jeder Jahreszeit, zum Genießen oder, um neue Rezepte auszuprobieren. Das ist mein Ausgleich nach einer harten Arbeitswoche. Zuerst musste ich den Feuerring verstehen lernen: Steaks und Gemüse sind nicht alles. Ich versuchte ganze Menüs ohne Topf und Pfanne, arbeitete mit Flüssigkeit, konnte „steamen“. Der Feuerring  ersetzt meine komplette Küche.

Gehört zum Feuerring-Marketing auch das Ausstellen auf Messen?

AR: Wir wünschen uns für den Feuerring exklusive Standorte. Die Kuratoren der Garten- und Lifestylemesse Giardina in Zürich haben erst vor wenigen Jahren den Außenraum für Aussteller freigegeben. Wir waren damals ganz alleine auf dem Messevorplatz, das hat uns gefallen. Inzwischen ist der Markt an Grillringen sehr gewachsen. Die Zuständigen der Giardina haben zum Jubiläum ein neues Konzept ausgearbeitet, welches wir gerne mitgestaltet haben. Heute sprechen viele Grillbegeisterte von „Feuerring“, wenn sie ein Produkt mit Grillring meinen... eine spannende Entwicklung und darum sollte der Erste seiner Art, das Original, den Besuchern nicht vorenthalten werden.

CZ: Events sind immer eine besondere Art von Gastronomie; als Koch die Freude und Wertschätzung der Gäste an einem Feuerringanlass direkt erleben zu dürfen, ist toll!

Vollständige Verköstigung allein mit Feuerring: Ist das machbar?

AR: Absolut! Chris hat das schon 2016 an der Olympiade in Rio de Janeiro unter Beweis gestellt – dort hat er im „House of Switzerland“ mit Feuerringen tausende Besucher kulinarisch verwöhnt. Und diesen Sommer hat Gourmetkoch Stefan Wiesner – auch als „der Hexer“ bekannt – ein 8-Gang-Menu vollständig auf Feuerringen zubereitet.