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Tutti Frutti im Rathaus

Tutti Frutti im Rathaus

Obstkörbe und eine open Petition für den Erhalt des Großmarkts in München.

 Letzte Woche haben die acht im Münchner Rathaus ansässigen Fraktionen, CSU, SPD, Die Grünen, Bayernpartei, FDP, die LINKE, Liberal-Konservative Reformer und ÖDP einen Obstkorb mit frischem Obst vom Münchner Großmarkt erhalten. Initiator der Aktion „Tutti Frutti im Rathaus" ist die Standortinitiative „Großmarkt in Sendling. Jetzt.". Sie will damit nicht nur auf die Vielfalt und Qualität von Obst und Gemüse in München aufmerksam machen. Die Aktion versinnbildlicht auch, dass die wichtige Entscheidung für den Erhalt des Großmarktes in Sendling schnell getroffen und umgesetzt werden muss. „Ende Juli steht die Entscheidung des Stadtrates über die Zukunft des Großmarktes an. So wie Obst faul wird, wenn es zu lange herumliegt, so schlecht ist es für die Händler, wenn sie keine Planungssicherheit haben", sagt Oliver Rob, Standortinitiative „Großmarkt in Sendling. Jetzt.".

Standortinitiative unterstützt zudem die Ende Juni von der SPD Sendling gestartete offene Petition „München braucht die Großmarkthalle" an den Münchner Stadtrat und Bürgermeister. Die Petition zählt bereits mehr als 2.100 Unterschriften. Sie läuft noch bis Ende Juli. Befürworter können direkt hier teilnehmen.

Über die Standortinitiative „Großmarkt in Sendling. Jetzt."
Händler, Erzeuger und Betreiber des Großmarktes in München haben sich zur Standortinitiative „Großmarkt in Sendling. Jetzt." zusammengeschlossen, um sich für den baldigen Neubau einer Großmarkthalle am traditionsreichen Standort in der Schäftlarnstraße auszusprechen. Die Standortinitiative möchte durch Aufklärungskampagnen auf die Bedeutung des Großmarktes für den Stadtteil Sendling und München hinweisen. Dabei ist der Großmarkt in Sendling nicht nur regionale Vermarktungsplattform, sondern auch Integrationsmotor, Wirtschaftsfaktor und Kulturgut mit mehr als 300 Firmen und über 2.500 Arbeitsplätzen aus mehr als elf Nationen. Der Großmarkt in Sendling ist seit über einhundert Jahren Umschlagplatz zwischen Erzeugern aus südeuropäischen und anderen Ländern sowie Einzelhändlern, Hotels oder Gastronomen und ermöglicht dadurch die Vielfalt an Obst, Gemüse und Blumen.