Welche Potenziale bringen Smart Houses in die Baubranche?
Smart Home ist schon lange kein Trend mehr, sondern tatsächlich die Zukunft: Zwei Drittel der Deutschen sind der Meinung, die Smart Home Technologie wird sich langfristig durchsetzen - Smart Home ist gekommen, um zu bleiben. Aber ist Smart Home wirklich so empfehlenswert und revolutionär, wie das von den Anbietern solcher Systeme behauptet wird?
Der Wohnkomfort wird verbessert
Das Badezimmer ist bereits am Morgen, kurz nachdem man aufgestanden ist, perfekt temperiert. Die Außenjalousien fahren zur programmierten Zeit hoch und am Abend wieder runter, während danach die stimmungsvolle Beleuchtung von selbst angeht. Es ist ein maßgeschneiderter Komfort, der bei Smart Home zum Alltag gehört. Die intelligente Vernetzung sowie Automatisierung machen es möglich, dass komplexe Funktionen an tägliche Routinen angepasst werden können. Im Hintergrund arbeitet die Haustechnik, damit das Wohlbefinden in Richtung 100 Prozent geht. Fakt ist: Smarter Wohnkomfort ist nicht nur der Weg zu mehr Lebensqualität, sondern bedeutet auch eine maximale Flexibilität, wenn es um die Steuerung geht. Sehr wohl hat man einen Zugriff auf alle Komponente und kann hier gegebenenfalls auch gegensteuern bzw. Anpassungen vornehmen - man ist der Technologie also nicht zu 100 Prozent ausgeliefert.
Aus der Ferne auf die eigenen vier Wände zugreifen
Man hat auch aus der Ferne einen Zugriff und kann sich jederzeit davon vergewissern, dass alles in Ordnung ist. Die App informiert sofort, wenn es relevante Vorkommnisse gegeben hat - erkennen Sensoren bestimmte Auffälligkeiten, gibt es eine Push-Nachricht. Auch schlagen die Rauch- oder Gaswarnmelder sofort an, wenn hier Anzeichen wahrgenommen werden. Und geht eine Fensterscheibe zu Bruch oder steigt der Feuchtigkeitssensor, der darauf hinweist, dass eine Rohrleitung defekt ist, gibt es ebenfalls die Info. Man kann hier also sofort gegensteuern und bekommt keine böse Überraschung beim Heimkommen präsentiert.
Natürlich ist die Smart Home Technologie auch extrem hilfreich, wenn es darum geht, das Eigenheim vor Einbrecher zu schützen. Mit Infrarot- und HD-Kameras kann man alle möglichen Aktivitäten aufnehmen und auch Live Bilder auf das Smartphone übertragen lassen. Zudem kann man Szenarien von einem „bewohnten Zuhause“ simulieren - das heißt, während man auf Urlaub ist, sieht es dennoch so aus, als wäre man daheim.
Energie sparen dank Smart Home Technologie
Smarte Wetterstationen, CO2-Messer sowie Temperaturfühler sorgen für das optimale Raumklima. Das intelligente Zuhause unterstützt auch dabei, um Heiz-, Strom- oder auch Wasserkosten zu senken. Das heißt, es kommt zur Steigerung der Energieeffizienz. Das deshalb, weil die intelligenten Thermostate in der Lage sind, die Heizkörper nach unten zu korrigieren, sobald ein Fenster geöffnet wurde. Erkennt das Haus, niemand ist daheim, dann wechseln alle Elektrogeräte in einen Energiesparmodus oder es folgt die komplette Trennung vom Stromnetz.
Die Künstliche Intelligenz befindet sich auf der Überholspur
Dass die künstliche Intelligenz immer stärker in den Mittelpunkt der Gesellschaft rückt, wird nicht nur sichtbar, wenn man sich mit Smart Home befasst, sondern auch dann, wenn man einen Blick in die Finanzbranche wirft. Wer etwa schon Bit Index AI Erfahrungen gemacht hat, weiß, dass auch hier fast alles schon automatisiert vonstattengeht.
Letztlich scheinen die Vorteile aber zu überwiegen, wenn die KI als Unterstützung einspringt. Nur darf man sich nicht zu 100 Prozent darauf verlassen. In vielen Fällen sind Smart Home Technologien zwar zuverlässig und helfen auch, Energie zu sparen, dennoch muss auch selbst aktiv daran gearbeitet werden, wenn es um das Sparen von Energie geht.
Auch für die Zukunft wesentlich: Smart Home sorgt für Barrierefreiheit
Ein Punkt, der vor allem in jungen Jahren gerne unterschätzt wird: die Barrierefreiheit. Wer barrierefrei baut und sich für Smart Home entscheidet, hat die Möglichkeit, bis in das hohe Alter selbständig in den eigenen vier Wänden leben zu können. Denn automatisierte Funktionen ersparen verschiedene Handgriffe und sorgen des Weiteren auch noch für Sicherheit. Präsenz- aber auch Bewegungsmelder sorgen automatisch für Licht - Stolperfallen werden daher schon im Vorfeld wahrgenommen.
Man kann die Smart Home Technologie natürlich dem Alter anpassen. Ist das Sehvermögen bereits stark eingeschränkt, so sind definierte Szenarien oder Funktionen per Sprachbefehl - etwa über Amazon Alexa - abrufbar.