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Die Experten der Diskussionsrunde "Erfolgreicher Tourismus ohne Wachstum?" waren sich einig, dass Tourismus bzw. dessen Wachstum heutzutage nur funktioniert, wenn man den Fokus auf einem bestimmten Schwerpunkt legt. Und zwar auf ...

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Die Experten der Diskussionsrunde "Erfolgreicher Tourismus ohne Wachstum?" waren sich einig, dass Tourismus bzw. dessen Wachstum heutzutage nur funktioniert, wenn man den Fokus auf einem bestimmten Schwerpunkt legt. Und zwar auf den ...

... den Bereich Nachhaltigkeit.

Bei den Experten handelt es sich um Vertreter aus der Tourismuswirtschaft und -wissenschaft sowie des Destinationsmanagements und der Hotellerie, die im Rahmen der hybriden Talkrunde Fragen dazu diskutierten, ob Tourismus ökonomischen Trends folgen müsse und wie wichtig qualitatives Wachstum für die Tourismusbranche in Deutschland sei. Zu dieser Runde hatte Das Bayerische Zentrum für Tourismus, unter der Leitung von Prof. Dr. Alfred Bauer, im März eingeladen.

Alle Teilnehmer der Diskussionsrunde waren sich einig: Wachstum funktioniere nur mit Fokus auf Nachhaltigkeit und langfristig führe nur die Fokussierung auf Qualität und Investitionen in die Qualität touristischer Produkte zum Erfolg.

Johannes Lichtmannegger zum Beispiel, Inhaber und Geschäftsführer des Berghotel Rehlegg in Ramsau (Berchtesgadener Land), ist großer Befürworter der Zusammenarbeit mit regionalen Dienstleistern. „Wir bieten unseren Gästen regionale Produkte an, legen sehr viel Wert auf Dienstleister aus der Region und erhalten eine große Wertschätzung von unseren Gästen für diese Praktiken", so der Hotelier. Ramsau wurde vom Deutschen Alpenverein offiziell als erstes Bergsteigerdorf Bayerns ausgezeichnet – die Klassifizierung kennzeichnet das hohe Engagement unter anderem im Bereich Nachhaltigkeit und Naturschutz. Werte, die auch die örtliche Hotellerie verfolgt und deswegen ihr Gästekonzept entsprechend anpasst.

„Nachhaltigkeit und Klimaschutz haben höchste Priorität", stellt auch Andreas Eggensberger, Inhaber und Geschäftsführer des Biohotels Eggensberger am Hopfensee (Allgäu), klar. Der Hotelier, der in der Nähe des Tourismusmagnets Schloss Neuschwanstein sein familiengeführtes Bio- und Wellnesshotel betreibt, fordert einen Stopp zur Erweiterung der Bettenkapazität in Füssen. Er sieht die Förderung von Qualitätstourismus und damit die Investition in hochwertige Angebote als Weg für ein qualitatives Wachstum. In Füssen engagieren sich Eggensberger und zahlreiche Beherbergungsbetriebe deshalb als „Schlafgastgeber" – Unterkünfte, die sich auf gesunden Schlaf spezialisiert haben –, um das touristische Angebot konkret qualitativ zu verbessern.

Über das Thema, was sich die Region Allgäu bzw. Lech in Sachen Schlaf und Erholung für ihre Gäste tut, berichteten wir hier.

Weitere Dialoge zum Thema "Tourismus neu denken" vom Bayerischen Zentrum für Tourismus finden Sie hier.

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