Zeitgenössische Architektur in Bayern

Daumen hoch für Münchner Wohnquartier Z

Die Stadtgestaltungskommission gibt grünes Licht für mehr als 300 neue Wohnungen in München Laim: im geplanten Wohnquartier Z an der Zschokkestraße. Anerkennung gab es vor allem für die filigran ausgearbeitete Gestaltung der Fassade, die Differenzierung der unterschiedlichen Baukörper und Innenhöfe als auch für den gelungenen Übergang zwischen Mietwohnungen (Z OST) und freifinanzierten Eigentumswohnungen (Z WEST). Zwischen den insgesamt vier Baukörpern des Wohnquartiers Z sollen belebte Freiräume entstehen, die zu Begegnungen in der Nachbarschaft einladen.

Nach den Erläuterungen des Architekten Florian Zielinski, su und z Architekten, votierte das Gremium der Stadtgestaltungskommission Ende September einstimmig für das fließend modellierte Konzept des Bauherren GEHO-West, der das Vorhaben in Partnerschaft mit Investa Real Estate und Baywobau umsetzt.

Z – Wohnen nach dem Co-Prinzip

Von Anfang an hat das interdisziplinäre Team aus Architekten, Mobilitätsexperten, Künstlern und Künstlerinnen, Soziologen und Trendforschern ein Nutzungskonzept entwickelt, das ein Wohnquartier vorsieht, welches seine Qualitäten über Generationen bewahren und sogar steigern kann. Von der Tiefgarage mit innovativem Mobilitätskonzept bis zur begrünten Dachterrasse mit Erholungsqualität richtet sich das Z nach einem ganzheitlich angelegten Konzept des Wohnens nach dem Co-Prinzip.

Für die Bewohner*innen werden Sharing-Angebote von Fahrrädern über E-Scooter bis hin zu Elektroautos zur Verfügung stehen. Leidenschaftliche Bastler können sich in der hauseigenen Werkstatt austoben, an Fahrrädern schrauben und an der Werkbank mit hochwertigen Geräten arbeiten. Es werden Gemeinschaftsräume für Familienfeiern und gemeinsame Kochabende nutzbar sein. Außerdem gibt es ein kleines Café, in dem man mit der Nachbarschaft eine Tasse Kaffee trinken kann, nachdem man die Kinder in der hauseigenen Kita untergebracht hat.

Die vierzügige Kita steht dabei nicht nur den Kleinen des Z, sondern auch den Nachbarskindern offen. Es wird eine eigene Bibliothek geben sowie Co-Working Spaces, in denen durch die Versorgung mit Highspeed-Internet Homeoffice auf eine neue Ebene gebracht wird. Am Abend kann man dann auf der Dachterrasse mit der Nachbarschaft bei gemütlichen Grillabenden die Laimer Luft und die Gemeinschaft genießen.