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Hotspot auf Zeit

Kreative ziehen zwischen Oktober 2017 und Januar 2018 in die Räume im Ruffinihaus.

Die Teilnehmer kommen aus allen elf Marktsektoren: Musikwirtschaft, Buchmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Markt für Darstellende Künste, Kunstmarkt, Architekturmarkt, Designwirtschaft, Pressemarkt, Werbemarkt und die Software/Games-Industrie. Das traditionsreiche Gebäude am Rindermarkt wird damit temporär zum Kristallisationspunkt der Branche.

Die Zwischennutzung im Ruffinihaus-Komplex wird über 50 Räume auf zwei Stockwerken belegen. Zuvor befanden sich in den oberen Etagen die Fachbereiche Tourismus und Europa des Referats für Arbeit und Wirtschaft sowie das Personal- und Organisationsreferat der Landeshauptstadt München.

Die Traditionsgeschäfte neben den beiden Pop-up-Stores im Erdgeschoss bleiben bis Januar bestehen. Möglich wurde die Zwischennutzung durch die geplante Sanierung des gesamten Gebäudes, die im Januar 2018 starten soll.

Das Ruffinihaus wird über den gesamten Zeitraum öffentlich zugänglich sein. Es werden Führungen durch die Räumlichkeiten angeboten und zahlreiche Workshops und Vorträge stattfinden. Der Blog „RUFFINIHAUS - INMITTEN KREATIV" wird über alles Wissenswerte berichten. Die UnternehmerTUM, das Zentrum für Innovation und Gründung an der TU München, ist Projekt-Partner. Ziel dieser Kooperation ist es, die Kultur- und Kreativwirtschaft mit Technologie-Start-ups und der Gründerszene nachhaltig zu vernetzen. Der Berufsverband Bildender Künstler und Künstlerinnen wird mit vielen Akteuren vertreten sein.

Unterstützung bekommt die gesamte Münchner Kreativbranche schon seit September 2014 vom Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft. Es berät kostenlos Kulturschaffende und Kreativunternehmen aller Sparten, unterstützt diese bei der Image- und Netzwerkbildung und bei der Suche nach Büro- und Arbeitsräumen. Das Kompetenzteam bringt nun seine Beratertätigkeit und Expertise im Ruffinihaus mit ein. Es wird getragen von drei städtischen Referaten – dem Referat für Arbeit und Wirtschaft, dem Kultur- und dem Kommunalreferat.