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515 neue Wohnungen

So könnte es aussehen, Foto: Ochs Schmidhuber Architekten So könnte es aussehen, Foto: Ochs Schmidhuber Architekten

...an der Anzinger Straße. Das Planungskonzept sieht eine Blockrandbebauung mit bis zu sieben Geschossen und ein Wohnhochhaus mit 21 Geschossen vor.

Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung hat für das 2,29 Hektar große Areal an der Anzinger Straße 23/29 (ehemals Zündapp-Fabrik) den Billigungsbeschluss und vorbehaltlichen Satzungsbeschluss für einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan gefasst.

Das Planungskonzept sieht eine Blockrandbebauung mit sechs bis sieben Geschossen und ein rückwärtiges Wohnhochhaus mit 21 Geschossen vor. Dabei soll ein Wohngebiet mit insgesamt 515 Wohneinheiten – davon 30 Prozent im geförderten Wohnungsbau – sowie wohnverträglicher Gewerbenutzung entlang einer geplanten Fußgängerpromenade entstehen. Zudem wird eine Kindertagesstätte in den östlichen Baublock integriert. Die bauliche Struktur des Projektes entwickelt korrespondierend mit dem unmittelbar nördlich angrenzenden „Werksviertel" einen Cluster, der auch als eigenständiges städtebauliches Ensemble überzeugt. Zum „Werksviertel" wird verknüpfend eine markante attraktive Platzsituation geschaffen, womit die erforderlichen und gewünschten städtebaulichen Verknüpfungen hergestellt werden; zugleich werden auch die Wegebeziehung zwischen Ostbahnhof und Karl-Preis-Platz ergänzt und optimiert. Auch die Zugänglichkeit des neuen Parks im „Werksviertel" wird durch diesen Baustein im Quartier vervollständigt. Die hohe bauliche Dichte einerseits und großzügige öffentliche und private Freiräume andererseits prägen dieses neue Stadtquartier.

Die bislang auf dem Gelände bestehende Bebauung der ehemaligen Zündappwerke steht seit über zehn Jahren leer und wird im Rahmen dieser Projektentwicklung beseitigt.