Zeitgenössische Architektur in Bayern

Klenzesteg

Schwungvolle zwei erste Preise wurden für die neue Isar-Querung in der Münchner Innenstadt vergeben...

Der Realisierungswettbewerb für den Neubau der Fuß- und Radwegbrücke über die Isar auf Höhe der Klenzestraße wurde entschieden. Der sogenannte Klenzesteg soll den westlichen mit dem östlichen Deich des Isarufers verbinden und eine attraktive Wegebeziehung zwischen den Stadtbezirken Au-Haidhausen und Ludwig-/Isarvorstadt zur Innenstadt schaffen. Der neue Übergang bindet zudem die dicht bebauten Wohngebiete im Glockenbachviertel besser an die neu gestalteten Freiräume am Isarufer an. Die Errichtung des Steges wurde erstmals am 13. Juli 2011 in einer gemeinsamen Stadtratssitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung und des Bauausschusses behandelt und der grundsätzliche Bedarf bestätigt.

Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Fritz Auer kam zu folgender Entscheidung:

1. Preis
Architektur: hoe architects, München 
Tragwerksplanung: schlaich bergermann und partner – sbp gmbh, Stuttgart
Landschaftsarchitektur: lohrer.hochrein landschaftsarchitekten, München

1. Preis
Architektur: Christoph Mayr Architekten, München
Tragwerksplanung: Oliver Englhardt & structures, München mit B&C Associati und IT Bergmeister
Landschaftsarchitektur: terrain: Architekten und Landschaftsarchitekten, München

Anerkennung
Architektur: Adam Architekten GbR, München
Tragwerksplanung: Grad Ingenieurplanungen, Ingolstadt
Landschaftsarchitektur: TALLAVANIA Landschaftsarchitekten, Oberschleißheim

Anerkennung
Architektur: Firmhofer + Günther Architekten, München
Tragwerksplanung: Erhard Kargel, Linz, ABES Wagner & Partner ZT-GmbH, Graz
Landschaftsarchitektur: grünfabrik Landschaftsarchitekten, Altdorf

Baureferentin Rosemarie Hingerl: „Mit der Entscheidung für zwei erste Preisträger bringt das Preisgericht zum Ausdruck, dass hier zwei Arbeiten im Wettbewerb die Aufgabenstellung „Klenzesteg" zwar in sehr unterschiedlicher Weise, aber in beiden Fällen mit sehr hoher Qualität gelöst haben. Um dem Stadtrat und der vorgeschalteten Bürgerbeteiligung eine belastbare Entscheidungsgrundlage liefern zu können, müssen die im Preisgericht zu beiden Arbeiten aufgeworfenen Fragestellungen geklärt werden. Dazu werden wir dem Stadtrat vorschlagen, uns entsprechend der Empfehlung des Preisgerichtes mit den erforderlichen Überarbeitungen zu beauftragen."

Ausstellung
Die Arbeiten der Wettbewerbsteilnehmer werden vom 8. bis zum 22. November 2013 in der Halle des Technischen Rathauses ausgestellt. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr.