Zeitgenössische Architektur in Bayern

ADAC-Zentrale

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Das renommierte Berliner Architekturbüro Sauerbruch/Hutton hatte den Auftrag für den ADAC-Neubau 2004 in einem Wettbewerb für sich entschieden. Mit seiner einzigartigen Architektur wird das Gebäude nicht nur den Stadtteil Sendling/Westpark sondern auch die Stadt München prägen: Die 22 Geschosse sind durch die verschiedenfarbigen Fassadenelemente ein von weitem sichtbarer Blickfang.

Der fünfgeschossige Sockelbau bildet die im näheren Umfeld wirksamen Raumkanten und rahmt das denkmalgeschützte Haus Sander an der Hansastraße ein. In seiner Mitte entsteht ein dynamisch geformter Innenhof. Der Sockelbau ist in fünf einzelne geschosshohe Abschnitte unterteilt, die in einer dynamischen Form fest zusammengefügt sind. Es entsteht das Bild einer Vielzahl in der Einheit - ein, wie die Architekten meinen, angemessener Ausdruck für einen Verein wie den ADAC.

Auf diesem Sockelbau erhebt sich ein 18-geschossiger Büroturm, der die Hauptverwaltung auch im weiteren Umkreis sichtbar hervorhebt. Dieses Hochhaus ist an der S-Bahntrasse platziert, um die Verschattung der eigenen und benachbarten Gebäude zu vermeiden. Darüber hinaus wird durch diesen Versatz die Hansastraße räumlich entlastet, ohne jedoch auf die Signalwirkung eines Hochhauses zu verzichten. Die Bebauung an der Hansastraße geht auf den Maßstab des Fußgängers ein, an der S-Bahnstrecke reagiert sie auf die Geschwindigkeit der Züge.

  • Standort

    Hansastraße 23-25
    80686 München
    Kartenansicht (Google Maps)

  • Bauherr

    ADAC Allgemeiner Deutscher Automobil Club

  • Baubeginn

    2006

  • Fertigstellung

    2011

  • Nutzung/Gebäudetyp

    80686

  • Baumaßnahme

    Neubau

  • Kennzahlen

    Höhe Sockelbau: 20 m
    Höhe Hochhaus absolut: 93 m
    Bruttogeschossfläche:129.500 m²
    Arbeitsplätze: ca. 2.400
    Parkplätze: ca. 1050

  • Andere Fakten

    Wettbewerb 2004, 1. Preis